In der Nacht vom Sonntag sind die Uhren eine Stunde zurückgestellt worden. Das stellt auch bei Autofahrer vor Herausforderungen.
Die Umstellung auf Winterzeit schenkt Autofahrern eine Stunde mehr Wochenende. Sie verlangt aber auch eine gewisse Anpassung am Steuer: Die Fahrt zur Arbeit fällt nun in die Morgendämmerung und der Rückweg in die Dunkelheit. Das sorgt für schwierigere Sichtverhältnisse und eine steigende Gefahr von Wildunfällen.
Um besser zu sehen und gesehen zu werden sollten Autofahrer deshalb spätestens jetzt die Einstellung der Scheinwerfer am Pkw überprüfen lassen und außerdem die Fahrzeugscheiben von außen und innen reinigen.
Sichtbarkeit erhöhen
Speziell für Fußgänger und Radfahrer empfiehlt es sich zudem, ihre Sichtbarkeit mit heller Kleidung und Reflektoren im Dunkeln zu erhöhen. Auch Radfahrer sind gut beraten, aktuell die Funktionstüchtigkeit der Beleuchtung am Fahrrad zu checken. In vielen Fällen kann sich ein Upgrade auf einen modernen LED-Scheinwerfer lohnen. Außerdem sollte die Beleuchtung grundsätzlich schon früh bei einsetzender Dämmerung eingeschaltet werden.
Darüber hinaus empfiehlt sich in den ersten Tagen nach der Umstellung erhöhte Vorsicht sowie Rücksichtnahme gegenüber unkonzentrierten Verkehrsteilnehmern. Denn die Umstellung auf die Winterzeit bringt den Biorhythmus vieler Menschen aus dem Takt, was sich auf Aufmerksamkeit und Konzentration im Verkehr auswirkt.
Auf Wildwechsel achten
Autofahrer, die in der Dämmerung durch Wald- und Feldgebiete fahren, müssen zudem verstärkt damit rechnen, Wildtieren zu begegnen. Rehe und Wildschweine sind dämmerungsaktiv und deshalb zur gleichen Zeit wie viele Pendler unterwegs – oft auch in der Nähe von Straßen.
Entsprechend ist an Waldrändern und unübersichtlichen Feldern Vorsicht geboten. Taucht ein einzelnes Reh oder Wildschwein auf, muss man mit weiteren Artgenossen rechnen. Läuft ein Tier auf die Fahrbahn, tritt man auf die Bremse. Ist ein Crash unvermeidbar, gilt: Lenkrad festhalten, bremsen und nicht ausweichen. Andernfalls besteht die Gefahr, im Gegenverkehr oder an einem Baum am Straßenrand zu landen. (SP-X)