Gegen den grauen Alltag

Autofarben

Gegen den grauen Alltag
Fiat 500 - demnächst auch als Kombi? © Fiat

Frauen bringen Farbe ins Spiel. Die weiblichen Autofahrer agieren gegen die Trendtöne Grau, Schwarz und Blau, die vor allem bei gewerblichen Benutzern hoch im Kurs stehen.

Schwarz und Grau sind die beliebtesten Autofarben auf Deutschlands Straßen. Doch dank der Frauen unter den Autofahrern kommt auch etwas Farbe ins Spiel, denn Weiß, Rot und Gelb wird von ihnen öfter bevorzugt als von den Männern.

Jedes zehnte Auto in Weiß


Bei den Pkw-Neuzulassungen des vergangenen Jahres wurde laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) jedes zehnte Auto in der Farbe Weiß ausgeliefert. Der Anteil von Rot betrug 9,1 Prozent. Des Weiteren erfreuen sich seltene Pkw-Farben wie Gelb mit 2,2 Prozent, Grün mit 1,6 Prozent sowie Braun mit 1,8 Prozent wachsender Beliebtheit. In den letzten Jahren wurden diese Farben fast gar nicht geordert.

Bei den gewerblich genutzten Pkw ist bunt weniger angesagt: 82 Prozent der Dienstwagen sind in den gesetzten Farben Grau, Schwarz und Blau gehalten. Bei den Sportwagen dominiert Schwarz, Porsche und Jaguar liefern zum Beispiel jedes zweite Modell in dieser Farbe aus. Beim Hersteller Mercedes ist Grau mit 45,4 Prozent der Renner.

Fiat bekennt Farbe

Blau sind die meisten Pkw bei Renault/Dacia mit 24,7 Prozent und Chevrolet mit 22 Prozent. Alfa Romeo bringt am liebsten rote Farbe ins Spiel, der Anteil liegt bei 27,3 Prozent. Das fröhliche Gelb hat bei Fiat mit 12,1 Prozent und Lancia mit 14,1 Prozent höhere Anteile als bei anderen Automarken. Weiß ist bei Fiat mit einem Anteil von 18,2 Prozent und bei Seat mit 18,6 Prozent am stärksten vertreten. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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