Skoda Kodiaq: Neues Design, neue Technik

Skoda Kodiaq: Neues Design, neue Technik
Skoda hat den Kodiaq einem Facelift unterzogen. © Skoda

Der tschechische Autobauer Skoda hat dem Kodiaq ein umfassendes Facelift spendiert. Neben optischen Modifikation gibt es auch Neuerungen beim Antrieb.

Mit seinem sanft aufpoliertem Design, neuen Ausstattungsoptionen und modifiziertem Antriebsprogramm steht der als Fünf- bis Siebensitzer erhältliche Kodiaq ab Juli beim Händler.

Äußerlich erkennbar ist das Lifting an der neuen Frontpartie mit erhöhter Motorhaube und aufrechter stehendem Grill. Der wird nun serienmäßig von LED-Leuchten flankiert, optional sind erstmals Matrix-LED-Scheinwerfer zu haben. Hinzu kommen Detail-Änderungen, etwa an Felgen und Dachkantenspoiler. Neue 20 Zoll große Leichtmetallräder sollen den dynamischen Auftritt des SUV unterstreichen. Innen finden sich umgestaltete Lenkräder sowie neue Dekore und Materialien. Gegen Aufpreis sind elektrisch verstellbare Ergonomie-Ledersitze mit Massage- und Klimafunktion zu bekommen, außerdem gibt es nun alternativ zu den klassisch analogen Instrumenten das aus anderen Baureihen bekannte Digital-Cockpit.

Abschied vom Biturbo-Diesel im RS

In Sachen Antrieb findet sich die wichtigste Änderung beim Sportmodell Kodiaq RS, das vom Biturbo-Diesel zum Benziner wechselt. Anstelle des 240 PS starken 2,0-Liter-Selbstzünders kommt nun ein gleich großer Benziner mit 245 PS zum Einsatz, der wie bisher mit Allradtechnik und einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert ist. Der Abschied von dem doppelt aufgeladenen Power-Diesel dürfte mit den verschärften Abgas-Grenzwerten zu tun haben und war zuletzt auch schon bei anderen Modellen des VW-Konzerns zu beobachten. Der Benziner ist gleich um 60 Kilogramm leichter als der Selbstzünder.

Der Innenraum des neuen Skoda Kodiaq. Foto: Skoda

Darüber hinaus bleiben die beiden anderen Benziner mit 150 PS und 190 PS sowie die beiden Diesel mit 150 PS und 200 PS im Programm. Die schwächeren Motoren treiben serienmäßig die Vorderräder an, die stärkeren sind immer mit einem 4×4-System ausgerüstet.

Preise für das geliftete Mittelklasse-SUV nennt Skoda noch nicht. Sie dürften jedoch leicht steigen und künftig oberhalb von 30.000 Euro starten. Zu den Konkurrenten des Tschechen zählen Kia Sorento, Peugeot 5008 und VW Tiguan Allspace. Vom Kodiaq wurden bis Ende März weltweit 600.000 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. (AG/SP-X)

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