Mehr Unfälle mit weniger Verunglückten

Unfall-Statistik

Das winterliche Wetter im Januar hat zwar die Unfallzahlen etwas steigen lassen. Die Unfälle selbst verliefen in der Regel aber glimpflich und forderten weniger Opfer.

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kamen im Januar 2009 281 Verkehrsteilnehmer bei Unfällen ums Leben, 20 Prozent oder 72Personen weniger als im Januar 2008. Im ersten Monat des Jahres wurden von der Polizei rund 190.800 Straßenverkehrsunfälle aufgenommen, 7,6 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Weniger Personenschäden

Dieser Anstieg ist vor allem auf die Sachschadensunfälle zurückzuführen, die um 10,4 Prozent auf 171.400 gestiegen sind. Dagegen wurden 12,4 Prozent weniger Unfälle mit Personenschaden (19.400) gezählt. Auch die Zahl der Verletzten ist um 11Prozent auf 25 100 zurückgegangen. Grund für diese Unfallentwicklung dürfte das kalte Winterwetter im Januar gewesen sein.

Mehr Verkehrstote in Sachen-Anhalt

In den meisten Bundesländern starben im Januar 2009 weniger Menschen bei Straßenverkehrsunfällen als im Vorjahr. In Baden-Württemberg wurden 16 Verkehrstote weniger gezählt als im Januar 2008, in Nordrhein-Westfalen waren es 15, in Bayern und Hessen elf weniger. Dagegen kamen auf den Straßen in Sachsen-Anhalt (plus sechs Personen) und in Mecklenburg-Vorpommern (plus eine Person) mehr Menschen ums Leben als im Vorjahresmonat. (AG)

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