Lkw-Fahrer mit 7,3 Promille gestoppt

Die Polizeibeamten dachten zunächst an einen Defekt des Atemmessgerätes. Doch der angehaltene Lkw-Fahrer hatte die Promillegrenze wirklich um das 18-Fache des erlaubten Wertes überschritten.

Die Polizei in Litauen hat den einen Lastwagenfahrer mit einem unglaublichen Promillewert auf der Autobahn gestoppt. Bei der Kontrolle am Samstag wies das Atemmessgerät unglaubliche 7,27 Promille - das 18-Fache des gesetzlich erlaubten Wertes - auf, was die Beamten aber nicht glauben konnten. «Der Kerl sollte eigentlich tot sein, stattdessen saß er immer noch am Steuer», sagte Verkehrspolizeidirektor Saulius Skvernelis am Dienstag. Mediziner gehen davon aus, dass ein Blutalkoholgehalt von 3,5 Promille bereits tödlich wirkt.

870 Euro Geldstrafe

Erst nach mehreren Messungen war auch für die Beamten klar, dass der 41-Jährige die Vergiftung überlebt hatte. «Er war in Hochstimmung und grinste die ganze Zeit, während er befragt wurde.» Dabei hatte er gesagt, dass er am Abend zuvor getrunken hatte und den Nachdurst zum Frühstück mit einem großen Glas Bier gelöscht hätte. Der Lkw-Fahrer muss nun neben einer Geldstrafe von umgerechnet 870 Euro mit dem Entzug der Fahrerlaubnis für bis zu drei Jahre rechnen.

Den jemals gemessenen Spitzenwert hatte der Litauer aber knapp verpasst. 1994 wies ein damals 27 Jahre alter Pole aus Stettin 7,3 Promille auf. Auch er überlebte.

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