Autoabsatz in West-Europa sinkt

In West-Europa wird der Autoabsatz in diesem Jahr leicht zurückgehen. Davon geht der europäische Hersteller-Verband ACEA aus. In Deutschland sei jedoch mit einem Zuwachs zu rechnen.

Der Autoabsatz in West-Europa wird im laufenden Jahr voraussichtlich leicht sinken. Die Neuzulassungen dürften gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozent zurückgehen, teilte der europäische Herstellerverband ACEA am Mittwoch in Brüssel mit. In Frankreich und Deutschland werden aber - nicht bezifferte - Zuwächse erwartet. 2007 wurden in der EU knapp 16 Millionen Pkw neu zugelassen, 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Diesel-Trend hält an

ACEA bestätigte, dass der Diesel-Trend bei Personenwagen anhält. Im vergangenen Jahr waren in West-Europa 53,3 Prozent aller neuzugelassenen Autos mit einem Diesel-Motor ausgestattet. Im Zeitraum von Januar bis Oktober betrug der Anteil der Autos, deren Ausstoß die geplante europäischen CO2-Grenze von 120 Gramm pro Kilometer einhält, bereits 10 Prozent.

Die europäische Autoindustrie produzierte im vergangenen Jahr 17,1 Millionen Fahrzeuge, das bedeutete einen Zuwachs von 5,5 Prozent. Inklusive Lastwagen und Bussen gab es ein Plus von 5,3 Prozent auf 19,7 Millionen Fahrzeuge. Während Lastwagen um 15 Prozent zulegten, verloren Busse bei der Produktion um 24 Prozent. Angaben zu Automarken machte ACEA nicht. (dpa)

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