BYD senkt Preise für Elektroautos um bis zu 15 Prozent

BYD senkt Preise für Elektroautos um bis zu 15 Prozent
Der BYD Atto 3. © BYD

Nach dem abrupten Ende der Kaufprämie senken immer mehr Hersteller die Preise für Elektroautos. Der chinesische Autobauer BYD gewährt je nach Modell fast 15 Prozent Nachlass.

Die Preise für Elektroautos sinken bei immer mehr Herstellern. Nachdem zuvor bereits beispielsweise bei VW, Renault und zuletzt Dacia die Preise für Elektromodelle deutlich gesenkt wurden, folgt nun auch der chinesische Hersteller BYD.

Die Chinesen senken in der Spitze die Preise um fast 15 Prozent. So liegt ab dem 10. Januar der Listenpreis für den Atto 3 Comfort bei 37.990 Euro, für die Ausstattungsvariante Design werden 39.900 Euro fällig. Das entspricht im Vergleich zu den bisherigen Preisen einem Rückgang von jeweils 14,9 Prozent.

Ausstattung wird nicht angetastet

Wie BYD mitteilte, bleibt trotz dieser Preissenkung die Ausstattung des Atto wie gehabt. So gehören nach wie vor unter anderem ein 12,8- beziehungsweise 15,6 Zoll großes Infotainment-Display zur Serienausstattung wie eine Sitzheizung, Voll-LED-Scheinwerfer und beispielsweise eine Spurhalteassistent und ein Totwinkelwarner. Die Reichweite des Atto liegt bei 420 Kilometer.

Das Kompaktmodell Dolphin kostet in der Variante Comfort nun 32.900 Euro (-8,3 Prozent), in der Variante Design werden 34.990 Euro (-7,9 Prozent) fällig.

Größer E-Autobauer weltweit

Aerodynamisch gut gestaltet: der BYD Seal erweist sich dadurch als effizient. BYD/Harald Dawo

Beim Seal Design sinkt der Preis um 5,4 Prozent auf 44.990 Euro, beim Seal Excellence sind es 50.990 Euro, ein Nachlass von glatt fünf Prozent. Als Hecktriebler stehen beim Seal eine Reichweite von bis zu 570 Kilometer zur Verfügung, bei der Allradvariante sind es 520 Kilometer.

BYD gehört zu den weltweit größten Herstellern von Elektroautos und konnte im letzten Quartal auch am US-Elektroautobauer Tesla vorbeiziehen. Kurz vor Weihnachten hatte BYD bekannt gegeben, dass man plant, sein erstes europäisches Werk in Ungarn errichten zu wollen. In Ungarn fertigen auch die deutschen Premiumhersteller wie Audi und Mercedes, BMW baut dort gerade ein Werk in Debrecen.

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