Nach dem Nein im Fall Opel wird Rainer Brüderle auch Ford keine Bürgschaften genehmigen. Der Bundeswirtschaftsminister sieht den Autobauer als potent genug an, Mittel für Forschung und Entwicklung neuer Technologien aufzubringen.
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) will nach seinem Nein im Fall Opel auch den Bürgschaftsantrag des Autobauers Ford ablehnen. Brüderle habe den deutschen Ford-Managern signalisiert, dass sie mit keiner positiven Entscheidung rechnen könnten, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa am Freitag aus Kreisen des Wirtschaftsministeriums.
Bürgschaft über 200 Millionen Euro
Nach Angaben des «Handelsblatts» wollte Ford einen Kredit der Europäischen Investitionsbank (EIB) über 200 Millionen Euro für den Standort Köln haben. Für das Darlehen müsste aber der Bund bürgen. Das lehnt Brüderle ab. Ford könne aus eigener Kraft die Mittel für Entwicklung und Produktion neuer Öko-Motoren aufbringen, hieß es. (dpa)