Skoda kann auch sein erfolgreichstes Halbjahr zurückschauen. Fast 500.000 Einheiten verkaufte die tschechische VW-Tochter in den ersten sechs Monaten.
Skoda hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2012 das beste Halbjahresergebnis der Firmengeschichte erzielt. Mit 493.000 verkauften Einheiten wurde ein Plus von 8,4 Prozent geschafft. Im Vorjahreszeitraum hatte die tschechische VW-Tochter 454.700 Fahrzeuge verkauft. "Skoda hat in einem zunehmend schwierigen konjunkturellen Umfeld seinen Wachstumskurs im ersten Halbjahr fortgesetzt", sagt der Skoda-Vorstandsvorsitzende Winfried Vahland. "Wir haben uns in fast allen Vertriebsregionen besser entwickelt als der Markt und konnten unsere gute Position ausbauen.“
Stärkster Juni für Skoda
Vor allem die 87.400 Verkäufe im Juni trugen zu dem Ergebnis bei. Für Skoda war es der beste Juni überhaupt und der zweitbeste Monatsergebnis in der Geschichte des Unternehmens.
Trotz des Rekord-Halbjahres bleibt Vahland im Hinblick auf das Restjahr vorsichtig. "Das zweite Halbjahr wird nicht einfach. Wir beobachten die Märkte sehr genau und rechnen mit deutlich stärkerem Gegenwind."
Hohe Erwartungen an den Skoda Rapid
Besonders der schwächelnde westeuropäische Markt bereitet den Verantwortlichen Sorgen, auch wenn Skoda im ersten Halbjahr auch hier gegen den Trend zulegen konnte. Während der Gesamtmarkt um knapp fünf Prozent schrumpfte, konnte der Hersteller mit 35.600 Einheiten die Verkäufe um 1,2 Prozent steigern.
Vahland setzt dabei auch auf einen guten Start mit dem neuen Derivat. "Unsere Modelloffensive startet genau zur richtigen Zeit. Eine wichtige Rolle für unser Wachstum spielt dabei die neue Kompaktlimousine Skoda Rapid, die in Europa im Herbst 2012 ihre Verkaufspremiere feiern wird."
Der Rapid, der auf dem Automobilsalon in Paris seine Weltpremiere feiern wird, soll die Lücke zwischen dem Octavia und Fabia schließen, die in Westeuropa die erfolgreichsten Modelle von Skoda waren. Auf den Octavia entfielen 11.600 Auslieferungen, der Fabia fand knapp 10.700 Abnehmer. (AG/TF)