Porsche trotz China-Schwäche mit deutlichem Absatzplus

Nach neun Monaten

Porsche trotz China-Schwäche mit deutlichem Absatzplus
Der Porsche Macan T hat eine Leistung von 265 PS. © Porsche

Porsche konnten seinen weltweiten Absatz in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigern. Anteil an diesem Erfolg hatte auch der Taycan.

Von Januar bis September konnte der Sport- und Geländewagenbauer weltweit insgesamt 242.722 Fahrzeuge an Kundinnen und Kunden ausliefern, wie Porsche am Freitag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Zuwachs von zehn Prozent.

Noch besser fällt das Absatzplus in Europa aus Hier konnte Porsche 51.742 Fahrzeuge ausliefern, ein Zuwachs von 23 Prozent. Gefragt waren die Fahrzeuge der VW-Tochter auf dem Heimatsmarkt: hier entschieden sich 24.814 Kundinnen und Kunden für ein Fahrzeug der Zuffenhausener. Sie sorgten damit für ein Plus von 19 Prozent.

China mit deutlichem Rückgang

Während in Nordamerika mit 64.487 ausgelieferten Fahrzeugen ein Zuwachs von 14 Prozent erzielt werden konnte, musste die Marke in China mit 60.748 Fahrzeugen einen Rückgang von 12 Prozent. Begründet wurde dies mit der nach wie vor „herausfordernden Wirtschaftslage in dieser Region“.

Der Porsche 911 kam bei den Modellen auf einen Zuwachs von 27 Prozent und 38.789 Einheiten. Beliebtestes Modell bleibt indes der Macan mit 68.354 Einheiten (+15 Prozent). Dahinter rangiert der Cayenne. Von ihm wurden in den ersten neun Monaten des Jahres 64.457 Einheiten verkauft, ein Rückgang von drei Prozent. Dieser Rückgang liegt am Modellwechsel, die zu einer geringeren Produktverfügbarkeit führte in Märkten mit späterem Einführungszeitpunkt.

Taycan legt zu

Der Panamera kommt auf 26.779 Auslieferungen (+ 5 Prozent). Die Modelle 718 Boxster und 718 Cayman kommen auf 16.458 Auslieferungen (+18 Prozent). Deutlich zulegen konnte auch der rein elektrische Taycan. Für ihn entschieden sich 27.885 Kunden, ein Plus von elf Prozent.

„Seit der Markteinführung in 2019 ist der Taycan eine Erfolgsgeschichte. In diesem Jahr erwarten wir ein deutliches Absatzplus gegenüber dem Vorjahr – trotz Herausforderungen in der Lieferkette und einer unterschiedlichen Entwicklung der BEV-Märkte in den Weltregionen“, so Vertriebsvorstand Detlev von Platen.

Keine Beiträge vorhanden