Opel und Klopp suchen die Alltagshelden

Meistertrainer bleibt Markenbotschafter

Opel und Klopp suchen die Alltagshelden
Jürgen Klopp bleibt Markenbotschafter von Opel. © Opel

Jürgen Klopp hat gerade seinen Vertrag mit dem FC Liverpool verlängert. Auch dem Autobauer Opel bleibt der Welttrainer als Markenbotschafter langfristig verbunden.

Für die Fans des FC Liverpool war der vergangene Freitag ein besonders guter Tag. Denn da hat Trainer Jürgen Klopp seinen Vertrag mit dem Fußball-Club bis zum Jahr 2024 verlängert.

„Wir haben entschieden, das fortzusetzen, was bislang nicht so schlecht funktioniert hat. Ich habe einem neuen Vertrag bis 2024 zugestimmt“, sagte der Welttrainer des Jahres 2019 in einem Video-Kurzclip auf dem Twitter-Kanal seines Arbeitgebers. „Das ist eine gute Nachricht für die einen, nicht so gut für die anderen – aber die können ja jetzt ausschalten“, scherzte der 52-Jährige.

Seit 2015 beim FC Liverpool

Klopp steht mittlerweile seit Oktober 2015 beim Kultclub von der Anfield Road unter Vertrag, fast ein Jahrzehnt könnte es nun werden. „Wir lieben es hier. Es ist ein wundervoller Verein, in dem wir uns wirklich zu Hause fühlen“, sagte der Fußballlehrer. „Es war ein guter Moment, die Zusammenarbeit fortzusetzen.“

Bis 2022 lief der alte Kontrakt des früheren Dortmunder Meister- und einstigen Mainzer Aufstiegstrainers. Der 52-Jährige, der in Anlehnung an „The special one“ José Mourinho von sich selbst als „normal one“ spricht, hat sich mit Tempofußball und dem Champions-League-Titel im Sommer in die Herzen der Fans gespielt.

Seit 2012 Markenbotschafter bei Opel

So wie Klopp seine Zusammenarbeit mit dem FC Liverpool fortgesetzt hat, hat er im November auch seinen Vertrag als Markenbotschafter mit dem Autobauer Opel langfristig verlängert. Über die genaue Dauer des Engagements schweigt sich der Autobauer aus. Mittlerweile arbeitet Opel bereits seit 2012 mit Klopp als Markenbotschafter zusammen, damals stand er noch bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Seither hat er in über 20 TV-Spots Werbung für Opel-Modelle gemacht. Zuletzt stand Klopp für den Opel Corsa-e vor der Kamera.

Derzeit wird der Spot („Schön anzuschauen. Noch schöner zu fahren“) in reichweitenstarken TV-Sendern ausgespielt. „Der Corsa macht die Mobilität einfacher, erreichbarer – mit richtig viel Fahrspaß. Kein langes Blabla, sondern wie Jürgen Klopp reinsetzen, losfahren und alle Vorteile der fortschrittlichen Technologien genießen. Genau das bringt unsere neue Kampagne auf den Punkt“, sagt Opel-Marketingchefin Christina Herzog. Klopp zählt sich selbst zur „Zielgruppe für den Corsa-e“, wie er sagt: „Ein rundum gelungenes Auto – da hat Opel alles richtig gemacht.“

Das „Kloppo”, wie ihn seine Fans nennen, sich bei seinem Amtsantritt als „I am the normal one“ vorstellte, greift nun auch Opel mit einer 360-Grad-Kampagne zum Start seiner Corsa-Roadshow („The Normal Ones“) auf. Darin würdigt der Hersteller die Alltagshelden, die dazu beitragen, die Zukunft zu gestalten. Sie sind dazu aufgerufen, auf der Webseite thenormalones.de ein Teil von „Deutschlands normalster Bewegung“ zu werden.

Gewinner winkt ein Tag mit Klopp in Liverpool

Jürgen Klopp bei den Dreharbeiten mit dem neuen Opel Corsa. Foto: Opel

Dazu soll ein eigenes Foto samt Story hochladen. Dem Gewinner winkt dabei entweder ein Tag mit Jürgen Klopp in Liverpool oder mit einem der anderen Prominenten wie Eva Padberg, Jorge Gonzalez, Michael Kessler oder den Rebell Comedy. Während dieser Roadshow wird der Schauspieler und Comedian Michael Kessler diese Alltagshelden besuchen und mit ihnen darüber sprechen, was sie antreibt.

Zu mehr als nur einem Alltagshelden dürfte Klopp bei den Fans des FC Liverpool werden, wenn er den Klub in der Premieur League zur ersten Meisterschaft nach 30 Jahren führt. Nachdem der FC Liverpool am Wochenende mit 2:0 gegen Watford FC mit 2:0 gewann, beträgt der der Vorsprung nach 17 Spieltagen zehn Punkte auf den Tabellenzweiten Leicester City. Sollte „Kloppo“ auch das gelingen, dann genießt er spätestens dann Heldenstatus bei den Anhängern des englischen Spitzenclubs.

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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