Opel startet Serienproduktion des Insignia

500 Millionen investiert

Opel startet Serienproduktion des Insignia
Karl-Thomas Neumann beim Start der Serienproduktion des Insignia. © Opel

Der Insignia ist das Aushängeschild von Opel. Nun ist das erste für einen Kunden bestimmte Modell in Rüsselsheim vom Band gelaufen. Der Autobauer hat 500 Millionen Euro in die Produktion investiert.

Der Opel Insignia ist das Aushängeschild des Autobauers. Am Dienstag ist nun das erste für einen Kunden bestimmte Modell im Stammwerk in Rüsselsheim vom Band gelaufen. Es handelte sich um einen weißen Insignia Grand Sport mit einem 170 PS starkem Zweiliter Diesel-Motor. Man habe lange auf diesen Tag hingearbeitet, sagte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann beim Start der Serienproduktion der zweiten Generation des Flaggschiffs. „Allein um die Produktion des neuen Flaggschiffs vorzubereiten, haben wir über 500 Millionen Euro investiert“, sagte Neumann.

Zentrales Element der Produktoffensive

Wie der Opel-Chef hinzufügte, sei das neue Opel-Flaggschiff „ein zentrales Element unserer Produktoffensive, die mit sieben neuen Modellen allein in diesem Jahr einen neuen Höhepunkt erreichen wird“. Bestellbar ist der neue Insignia als Grand Sport und als Kombi Sports Tourer seit dem 20. Februar. Die ersten drei Serienfahrzeuge gehen dabei nach Polen, Dänemark und Deutschland bestimmt. Von der ersten Generation des Insignia wurden seit 2008 940.000 Einheiten verkauft.

Der neue Insignia basiert auf einer neuen Architektur, was zu einer Gewichstsersparnis von bis zu 200 Kilogramm beim Sports Tourer und 175 Kilogramm bei der Limousine führte. Das Flaggschiff der Rüsselsheimer fährt sich dabei dank eines geringeren Gewichts und eines neuen Allradantriebes mit Torque Vectoring deutlich dynamischer als der Vorgänger, wie die ersten Testfahrten mit dem neuen Insignia Grand Sport zeigten. (AG/FM)

Opel auf dem Autosalon Genf

Vorheriger ArtikelBMW-Chef Krüger: Wir schalten jetzt auf Angriff
Nächster ArtikelVolvo V70: Robust mit Macken
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden