Opel Insignia Sports Tourer: Länger und leichter

Premiere auf Autosalon in Genf

Opel Insignia Sports Tourer: Länger und leichter
Opel hat den Insignia Sports Tourer verlängert und erleichtert. © Opel

Opel präsentiert auf dem Autosalon in Genf Anfang März den neuen Insignia Sports Tourer. Der Kombi hat in seiner neuen Ausführung nicht nur an Länge zugelegt.

Die neue Generation des Opel Insignia wird Anfang März auf dem Genfer Autosalon im Doppelpack Premiere feiern. Neben der bereits vorgestellten Limousinen-Variante Grand Sport zeigen die Rüsselsheimer außerdem den Sports Tourer.

Auf 4,99 Meter ist der bis zu 200 Kilogramm leichtere Kombi gewachsen. Dank der neuen Proportionen wirkt das Fahrzeug stämmiger als bisher, die an Charakterlinien reiche Blechhaut straffer. Markant ist in der Seitenansicht eine von der A-Säule unterhalb der Dachlinie bis in die C-Säule verlaufende Chromleiste, die von den Rückleuchten aufgenommen wird. Die LED-Lichter erstrecken sich zweigeteilt von der C-Säule bis in die angeschrägte Heckklappe.

Kofferraum mit zwei Metern Länge

Dank Größenzuwachs und des um neun Zentimeter verlängerten Radstands kann der Insignia Fahrgästen und Gepäck deutlich mehr Entfaltungsspielraum als bisher bieten. So fasst der um zehn Zentimeter auf über zwei Meter Länge gewachsene und auch etwas breitere Kofferraum mit 1640 Liter gut 100 Liter mehr als bisher. Damit schlägt der Insignia auch den deutlich kleineren Astra Sports Tourer, der mit 1630 Liter bisher der geräumigste Kombi der Blitzmarke war.

Laut Opel soll sich das Beladen des Insignia künftig leichter gestalten, da der Überhang zwischen Stoßfänger und Laderaum verkleinert wurde. Auch das Öffnen der Heckklappe geht künftig leichter von Hand, da ein Öffnen und Schließen per Fußbefehl möglich ist. Die Öffnungshöhe der Klappe kann dabei sogar programmiert werden. Der Kofferraum kann wie bisher optional mit dem Schienen-Arretierungssystem Flex Fix ausgestattet werden. Die per Knopfdruck entriegelbare Rückbanklehne lässt sich dreiteilig im Verhältnis 40:20:40 umklappen.

Neues Matrix-Licht für den Opel Insignia Sports Tourer

Opel hat den Insignia Sports Tourer verlängert und erleichtert.
Opel hat das Insignia-Cockpit aufgeräumt Opel

Im Cockpitbereich präsentiert sich die neue Insignia-Generation aufgeräumt. Auffällig ist die stark horizontale Betonung des Armaturenbretts. In der Mitte befindet sich der rahmenlose Touchscreen des Infotainmentsystems. Chromzierrat, Klavierlackoberflächen und feines Leder sorgen zudem für Edel-Flair.

Als besondere Innovationen bietet der neue Insignia Sports Tourer unter anderem den Abstandstempomat ACC in Kombination mit einem Kollisionsverhinderer, ein Head-up-Display, einen aktiven Spurhalte-Assistenten mit Gegenlenk-Funktion, eine vor Querverkehr warnende Rückwärtsausparkhilfe, sowie ein neues LED-Matrixlicht. Ein solches bietet Opel bereits im neuen Astra, allerdings hier mit 16 LED-Segmenten, während im Insignia eine Variante mit 32 Segmenten zum Einsatz kommt.

Preise für Opel Insignia Sports Tourer stehen noch nicht fest

Antriebsseitig verspricht Opel effizientere Motoren und einige kleinere Innovationen. Wie bisher wird es den Insignia ausschließlich mit aufgeladenen Benzin- und Dieselmotoren geben, die zwischen 110 und 250 PS leisten. Neu ist eine Achtstufen-Automatik, die vorerst ausschließlich in Kombination mit Allradantrieb angeboten werden soll. Der 4x4-Antriebsstrang verfügt zudem über ein Torque-Vectoring, welches eine radselektive Momentenverteilung erlaubt.

Bestellstart für den Sport Tourer ist am 17. Februar 2017. Preise nennen die Rüsselsheimer noch nicht, doch vermutlich wird sich die Neuauflage am Niveau des Vorgängers orientieren. Derzeit kostet der Insignia Kombi in der Basisversion knapp unter 26.000 Euro. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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