Die USA haben ihre Anteile an General Motors weiter reduziert. In einem Jahr will der Staat ganz aus dem Opel-Mutterkonzern aussteigen.
Die US-Regierung hat ihren Anteil am Opel-Mutterkonzern General Motors wie versprochen reduziert. Zuletzt waren noch rund 242 Millionen Aktien oder 18 Prozent an dem Unternehmen in Staatsbesitz. «Wir sind zufrieden mit unseren Fortschritten bis jetzt und werden unsere Beteiligung weiter abbauen», erklärte der zuständige Regierungsbeauftragte Tim Massad in Washington.
GM schreibt wieder Gewinne
Die Regierung hatte GM in der Wirtschaftskrise 2009 mit 49,5 Milliarden US-Dollar vor dem Untergang bewahrt und im Gegenzug 61 Prozent der Anteile erhalten. Ende 2010 kehrte der zweitgrößte Autobauer der Welt zurück an die Börse und der Staat reduzierte seinen Anteil dabei auf 32 Prozent. Im Dezember vergangenen Jahres hatte die Regierung angekündigt, bis spätestens zum Frühjahr 2014 ganz aussteigen zu wollen.
GM schreibt schon seit einiger Zeit wieder stabile Gewinne, zuletzt konnte der Konzern dank Einsparungen auch die Verluste bei Opel reduzieren. Der Rivale Chrysler war damals ebenfalls vom Staat gerettet worden und arbeitet nun wieder profitabel. Hier liegt die Mehrheit mittlerweile beim italienischen Autohersteller Fiat. (dpa)