VW ID. Code: Rollender Avatar für den China-Markt

VW ID. Code: Rollender Avatar für den China-Markt
Der Innenraum des ID. Code soll sich je nach Fahrmodus anpassen. © Mertens

Das elektrische Concept Car ID. Code soll auf fünf Metern Länge reale und virtuelle Welt verbinden. Lichtsystem kommuniziert mit der Umgebung.

Volkswagen zeigt auf der Auto China 2024 in Peking mit der Weltpremiere des ID. Code einen ersten Ausblick auf eine vollkommen neue SUV-Generation, eine neue Designsprache für China und eine neue Technologie-Generation. Entwickelt wurde das Concept Car gezielt für die Volkswagen Kunden in China. Es erinnert nach Darstellung von VW eher an einen Gran Turismo als an ein SUV der Fünf-Meter-Klasse.

In dieses Bild passt der neu konzipierte Lebensraum an Bord des ID. Code, in dem sich die reale und virtuelle Welt zu einem neuen Mobilitätserlebnis verbinden sollen. Das elektrisch angetriebene Concept Car kann sowohl konventionell gefahren als auch autonom nach Level 4 genutzt werden, heißt es in einer Mitteilung. „Der ID. Code gibt einen ersten Ausblick auf die Zukunft von VW in China“, sagt Thomas Schäfer, CEO der Marke Volkswagen.

Das in Peking präsentierte Concept Car ist der erste Volkswagen, der über sein Exterieur vollumfänglich mit seinem Umfeld kommuniziert und interagiert. Laut VW versteht sich der ID. Code nicht nur als Automobil, sondern ebenso als digitaler Avatar, der auf andere Verkehrsteilnehmer reagiert und seine Besitzer mit zahlreichen Informationen und Feedbacks versorgt.

Displays in den Seitenfenstern

Laut VW versteht sich der ID. Code nicht nur als Automobil, sondern ebenso als digitaler Avatar. Foto: VW

Wie es in einer Mitteilung heißt, ist der ID. Code in der Frontpartie mit einem intelligenten Lichtsystem ausgestattet: der „Light Cloud“ mit interaktiven „3D-Eyes“ und einem LED-Screen in der teiltransparenten Frontpartie. Nähert sich der Fahrer, werden die Systeme aktiv. Der ID. Code startet dabei ein optisches und akustisches Welcome-Szenario. Seitlich sind in die „Smart Windows“ genannten Fensterflächen teiltransparente Displays integriert. Sobald sich der Fahrer nähert, erscheint darauf ein KI-gestützter Avatar. Nach Angaben von VW kann er etwa den Fahrer an einen Schirm erinnern, falls Regen vorausgesagt wird.

An den jeweiligen Fahrmodus lässt sich laut VW die Sitzanlage anpassen. Bei autonomen Fahrten auf Level 4 etwa würde das Lenkrad ins Cockpit einfahren. Das schaffe zusätzlichen Raum, um die Vordersitze um 180 Grad zu drehen, damit sich die Reisenden gegenübersitzen können. Genauso sei es möglich, die Sitze bei längeren Reisen in eine Schlafposition zu fahren, heißt es. Die Mittelkonsole beherbergt demnach einen Kühlschrank und kann auf einer Schiene verschoben werden.

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