Auch Hyundai hat im ersten Quartal 2013 einen Gewinnrückgang verzeichnen müssen. Verantwortlich beim gemeinsam mit Kia fünftgrößten Autobauer seien dafür hauptsächlich Produktionsstopps und der Wegfall von Nachtschichten.
Der südkoreanische Autohersteller Hyundai hat einen Gewinnrückgang verzeichnet. Im ersten Vierteljahr 2013 wurde ein Überschuss von knapp 2,1 Billionen Won (etwa 1,5 Milliarden Euro) erzielt, wie Südkoreas Branchenführer am Donnerstag mitteilte. Damit verdiente das Unternehmen unterm Strich immer noch mehr als im Schlussquartal 2012. Im Jahresvergleich ging der Gewinn jedoch um 14,9 Prozent zurück. Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf rund 21,4 Billionen Won.
Kia stoppt Nachtschichten
Der Gewinnrückgang kam für Beobachter indes nicht unerwartet. Das Fertigungsvolumen in den einheimischen Fabriken habe aufgrund von Produktionsstopps an Wochenenden abgenommen, was «die Fixkosten erhöhte», teilte Hyundai mit.
Zudem fällt bei Hyundai, das mit dem Schwesterunternehmen Kia Motors Rang fünf der größten Autobauer einnimmt, seit Anfang März die Nachtschicht weg. Eine Einigung auf die Überstundenregelung an Wochenenden steht dagegen noch aus. Als weitere «Negativfaktoren» nannte Hyundai die Abwertung der Landeswährung zu Dollar und Euro.
Der globale Absatz kletterte den Angaben zufolge im ersten Quartal im Jahresvergleich um 9,2 Prozent auf 1,172 Millionen Autos, fiel aber zum Quartal davor (1,227 Millionen) zurück. (dpa)