BMW hat im ersten Quartal weniger Autos verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr ging der Absatz um 1,5 Prozent zurück. Daran konnte auch der Zuwachs bei E-Autos nichts ändern.
Insgesamt setzte die BMW Group von Januar bis April 588.138 Fahrzeuge ab, wie der Autobauer am Dienstag mitteilte. Spürbar gab der Absatz der Marken BMW und Mini in China nach: mit 194.773 Fahrzeuge lag der Rückgang bei 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen erwartet eine Stabilisierung der Lage in China im Laufe des Jahres.
Auf dem Heimatmarkt ging der Absatz der beiden Marken in den ersten drei Monaten des Jahres mit 57.317 Fahrzeugen um 7,2 Prozent zurück. Moderate Verluste gab es in Europa (215.917/-1,9 Prozent). Zulegen konnte der Autobauer indes in den USA mit 89.750 Einheiten, was einem Zuwachs von 11,4 Prozent entspricht.
E-Autos mit Plus von über 83 Prozent
Erfreulich stellt sich für BMW die Nachfrage nach den vollelektrischen Fahrzeugen dar. Hier lag das Wachstum mit 64.647 Fahrzeugen der Marken BMW und Mini bei 83,2 Prozent Die Marke BMW konnte im ersten Quartal den Absatz vollelektrischer Fahrzeuge mit 55.979 Auslieferungen an Kundinnen und Kunden mehr als verdoppeln (+112,3 Prozent).
„Die BMW Group ist auf Kurs, ein leichtes Wachstum im Gesamtjahr 2023 zu erzielen. Wesentliche Wachstumstreiber werden unsere vollelektrische Fahrzeuge sowie Modelle aus dem oberen Premiumsegment sein – wie der neue BMW i7, die neue BMW 7er Baureihe, der BMW XM und der erneuerte BMW X7“, sagte Vertriebsvorstand Pieter Nota.
Weiter starke Nachfrage nach E-Autos
„Insbesondere unsere vollelektrischen Fahrzeuge erfreuen sich rund um den Globus hoher Nachfrage. Es ist uns daher gelungen, im ersten Quartal unser dynamisches Tempo beim Hochlauf der Elektromobilität beizubehalten“, so Nota weiter.
Bei der E-Mobilität erwartet der Autobauer weiterhin eine starke Nachfrage. Mit der Einführung des neuen i5 ist BMW in jedem wesentlichen Segment mit mindestens einem vollelektrisches Modell vertreten. 2024 soll mindestens jeder fünfte Neuwagen des Unternehmens über einen vollelektrischen Antrieb verfügen, 2025 soll jedes vierte neu ausgelieferte Fahrzeug zudem ein batterie-elektrisches Fahrzeug sein.