Bisher konnten die Autobauer noch von den hohen Auftragseingängen des Vorjahres profitieren. Doch die Nachfrage lässt nach – und das ist gut für die Kundinnen und Kunden.
Nachdem aufgrund von Chipkrise und Teileprobleme viele Hersteller ihre Basismodelle aus dem Angebot genommen hatten, ändert sich das jetzt wieder aufgrund der nachlassenden Kundennachfrage.
So bringt VW die Basisvariante des ID.4 zurück. Der Elektro-Crossover kostet in der Ausstattung „Pure“ mit 170 PS starkem Hinterradantrieb und 361 Kilometern Reichweite ab 40.335 Euro – und ist damit 6.000 Euro günstiger als die Ausführung „Pro“, die zuletzt als Einstiegsmodell fungierte. Die Serienausstattung fällt allerdings mager aus, unter anderem fehlen Navigationssystem, Leichtmetallräder und ein schneller Bordlader: statt 11 gibt es nur 7,5 kW.
Auch ID.3 wieder als Basis bestellbar
VW hatte den günstigsten ID.4 im vergangenen Jahr wegen Lieferengpässen bei Halbleitern und weiteren Komponenten aus dem Programm genommen und sich auf die margenstarken Ausstattungsvarianten konzentriert.
Ähnliche Einschnitte gab es auch bei zahlreichen anderen Modellen der Marke, die lange Zeit nur in den höheren Ausstattungs- und Antriebsvarianten zu haben waren. Das trifft beispielsweise auf den ID.3 zu, der nun auch wieder in der Basisvariante für knapp unter 40.000 Euro angeboten wird. Dafür bekommen die Kundinnen und Kunden den derzeitigen Einstiegsstromer der Marke mit 58 kWh großen Akku, der eine Reichweite von 429 Kilometern ermöglichen soll. Zur Ausstattung zählen 12-Zoll-Display und Multifunktionslenkrad. Die bis zur Rückkehr des Basismodells erhältliche Variante des ID.3 kostete 4000 Euro mehr.
So wie auch immer mehr Basismodelle zurückkehren, können sich Neuwagenkäufer aufgrund der gesunkenen Nachfrage darauf einstellen, dass auch bald wieder mehr Rabatte beim Kauf eines Neuwagens gewährt werden. (mit SP-X)
