VW und die Beschäftigten der sechs westdeutschen Werke haben eine Einigung beim Haustarifvertrag erzielt. Einzelheiten werden am Donnerstagvormittag bekannt gegeben.
Im Tarifkonflikt bei Volkswagen gibt es eine Einigung. Die Gewerkschaft IG Metall und Volkswagen hätten die Verhandlungen über einen Haustarifvertrag für die rund 102.000 Beschäftigten der sechs westdeutschen Werke und der VW-Finanztochter abgeschlossen, teilte der Konzern am Donnerstagmorgen mit. Einzelheiten zum Abschluss wollen Unternehmen und Gewerkschaft am Vormittag um 11.00 Uhr in Hannover bekanntgeben. Am Mittwoch waren beide Seiten zur zweiten Gesprächsrunde zusammengekommen.
Gewerkschaft drängt auf zügigen Abschluss
Die Gewerkschaft hatte auf einen zügigen Abschluss gedrängt, nachdem bereits viele Regionen das Ergebnis der Flächen-Tarifverhandlungen der Metall- und Elektroindustrie von 4,3 Prozent mehr Geld übernommen haben. Auf der Tagesordnung standen neben der Lohnentwicklung auch die Themen Leiharbeit und Ausbildung.
Die IG Metall war ursprünglich mit einer Forderung von 6,5 Prozent mehr Entgelt in die Verhandlungen gegangen. 2011 gab es 3,2 Prozent mehr Geld und eine Einmalzahlung. In der vorvergangenen Woche hatten 30.000 VW-Beschäftigte aus Protest gegen den schleppenden Verhandlungsstart kurzzeitig die Arbeit niedergelegt. (dpa)