VW-Konzern schwächelt beim Februar-Absatz

Leichter Rückgang

VW-Konzern schwächelt beim Februar-Absatz
Auslieferungsturm von VW in Wolfsburg. © dpa

Der Volkswagen-Konzern hat im Februar einen leichten Absatzrückgang hinnehmen müssen. Im Vormonat gingen die Verkäufe um 0,9 Prozent zurück.

Im Februar musste der Volkswagen-Konzern einen leichten Absatzrückgang hinnehmen. Mit weltweit 686.900 an Kunden ausgelieferten Fahrzeugen lag das Minus bei 0,9 Prozent. Nach den ersten zwei Monaten des Jahres liegen die Wolfsburger mit 1,5 Millionen Fahrzeugen mit 2,6 Prozent hinter den Zahlen des Vorjahres.

In Europa konnte VW im Vormonat 307.000 Fahrzeuge absetzen, ein Rückgang von 1,5 Prozent. Der deutsche Markt lag im Februar mit 97.400 Fahrzeugen mit 7,6 Prozent im Minus. Zuwächse gab es dafür in der Region Zentral- und Osteuropa, wo die Auslieferungen im Februar um 11,6 Prozent auf 55.500 Fahrzeuge anstiegen. In Russland legte VW mit 13.100 Fahrzeugen um 6,3 Prozent zu.




China mit Rückgang

„Während wir in Zentral- und Osteuropa sowie Nordamerika Rückenwind verspüren und die Auslieferungen des Konzerns zum Teil deutlich steigern konnten, blieben die Auslieferungen in Deutschland und der Region Asien-Pazifik unter dem Vorjahrsniveau“, sagte der Leiter des Konzernvertriebs Fred Kappler.

So konnte VW in Nordamerika mit 67.300 Fahrzeugen seine Auslieferung um acht Prozent steigern. Im Einzelmarkt USA wurden 42.800 Fahrzeuge abgesetzt, ein Zuwachs von 13,3 Prozent. Nach zwei Monaten konnte VW in den USA 84.300 Autos absetzen (+13,6 Prozent).Rückläufig ist der Markt in China: Hier ging der Absatz um 1,9 Prozent auf 223.000 Fahrzeuge zurück. Nach zwei Monaten liegt das Minus in China mit 567.000 sogar bei 9,6 Prozent. Kappler zeigt sich aber zuversichtlich, dass man in diesem Jahr auf ein gesundes Wachstum in China kommen werden. „Gemeinsam mit unseren Konzernmarken arbeiten wir an einem qualitativem Wachstum.“ (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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