Unfreiwilliger Produktionsstopp

General Motors

Wochenlange Streiks bringen den Autogiganten General Motors zunehmend in Schwierigkeiten. Die Vorräte für die Automobilproduktion gehen zur Neige.

Dem größten US-Autobauer General Motors (GM) drohen wegen eines bereits wochenlangen Streiks bei einem Zulieferer nun auch erhebliche Ausfälle in der Pkw-Fertigung. Zwei wichtige Auto-Fabriken in Michigan und Ohio müssten bald vorübergehend geschlossen werden, teilte GM am Donnerstagabend in Detroit mit. Der Vorrat an Teilen sei aufgebraucht. Zu möglichen Umsatzausfällen äußerte sich der Hersteller nicht. Bisher hatte der Arbeitskampf bereits die Produktion schwerer Pickups und Geländewagen behindert. So mussten GM-Angaben zufolge in den USA und Kanada 28 Montagestätten für Teile und Fahrzeuge ihre Fertigung ganz oder teilweise herunterfahren. Ausfälle bei Pkws treffen GM deutlich schwerer, weil sie sich derzeit angesichts der hohen Benzinpreise weit besser verkaufen als die spritfressenden Pickups. In fünf Werken des Zulieferers American Axle streiken seit Ende Februar die Beschäftigten für mehr Lohn und Zulagen. Eine Lösung zeichnet sich bislang nicht ab. (dpa)

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