Audi konnte im ersten Quartal dieses Jahres nur ein leichtes Absatzplus erzielen. Für den Ingolstädter Autobauer war es dennoch das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte.
Der Ingolstädter Autobauer Audi hat im ersten Quartal nur ein leichtes Absatzplus geschafft. Im Vergleich zum Vorjahr seien die Verkäufe zwischen Januar und März um 1,3 Prozent auf 251.268 Autos weltweit gestiegen, teilte die VW-Tochter am Mittwoch in Ingolstadt mit.
Konkurrenz besser unterwegs
Die Konkurrenten BMW und Daimler waren im ersten Quartal auf Zuwächse von 5,7 beziehungsweise 11,1 Prozent gekommen. Im März sank der Absatz auf 101 247 Fahrzeuge von 103 000 im Vorjahr. Audi begründete die Delle vor allem mit dem Modellwechsel beim A4. Für das Modell lägen aber «sehr erfreuliche Bestelleingänge» vor. Am Absatzziel von einer Million Autos in diesem Jahr ändere sich nichts.
Wie Audi mitteilte, konnte man besonders in der Region Asien Pazifik den Absatz steigern. Dort wurden in den ersten drei Monaten 39.572 Fahrzeuge verkauft. Das entspricht einem Plus von 20,9 Prozent. Allein in China verkaufte Audi 30.425 Fahrzeuge. Positiv gestaltet sich die Entwicklung für die Ingolstädter auch in Osteuropa. Hier wurden 10.987 Autos abgesetzt (plus 15,3).
Im März konnte Audi insgesamt 101.247 Autos verklaufen, trotz einer geringeren Zahl an Arbeitstagen. Nach einem starken Jahresbeginn sehen wir im März wie geplant Effekte des Modellwechsels unseres Volumenmodells Audi A4 in den Absatzzahlen, sagte Audi_Chef Rupert Stadler. Für die neue Modellgeneration liegen uns schon sehr erfreuliche Bestelleingänge vor. Für das Gesamtjahr halten wir an unserem Absatzziel von einer Million Automobilen fest. Seit der Weltpremiere der A4 Limousine auf der IAA und der Präsentation des A4 Avant in Genf haben sich bereits mehr als 80.000 Kunden für den Nachfolger entschieden.
Weitere Absatzimpulse dürfte Audi der Q5 bringen, der auf der Peking-Motorshow am 19. April vorgestellt wird. (dpa/AG)
