Heimlich weiter interessiert

Fiat

Offiziell herrscht Stillschweigen, insgeheim weiter Interesse. Bei Fiat hat man offenbar die Opel-Option noch immer auf dem Zettel und wartet auf das Scheitern der anderen.

Der italienische Fiat-Konzern könnte laut einem Bericht der römischen Zeitung «La Repubblica» weiterhin an Opel interessiert sein. Allen Beteuerungen von Fiat-Chef Sergio Marchionne zum Trotz, für das Unternehmen sei das Kapitel Opel mit der deutschen Präferenz für Magna abgeschlossen, stehe Turin bereit, «das Dossier wieder zu öffnen», schrieb das Blatt am Mittwoch. Zwar verweigere die Fiat-Spitze jeden Kommentar, es habe jedoch trotzdem «einige Indiskretionen» gegeben.

Fiat wartet ab

Verwiesen wird unter anderem darauf, dass Fiat mit seinem Opel-Konzept einen Industrieplan verfolgt habe, während die Konkurrenten ihren Schwerpunkt auf die finanziellen und kommerziellen Aspekte gelegt hätten. Die Fiat-Führung hatte davon gesprochen, die Allianz mit Chrysler zu erweitern und eine Gruppe zu bilden, die mehr als sechs Millionen Fahrzeuge jährlich von den Bändern laufen lässt. Jetzt warte Fiat die Entwicklung um Opel ab, schrieb «La Repubblica». (dpa)

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