PSA-Chef Carlos Tavares will im Zuge einer möglichen Übernahme Opel als eigenständiges Unternehmen belassen. Auch die bestehenden Vereinbarungen mit den Arbeitnehmern sollten unangetastet bleiben.
Nach einem Gespräch mit der Spitze des französischen PSA-Konzerns setzen die Arbeitnehmervertreter von Opel auf eine weitere Zusammenarbeit. Peugeot-Citroën habe zugesagt, bestehende Vereinbarungen einzuhalten und einen konstruktiven Dialog mit den Betriebsparteien zu führen, teilten der europäische Opel/Vauxhall-Betriebsrat und PSA am Dienstag gemeinsam mit.
PSA-Chef Carlos Tavares habe «glaubhaft vermittelt, dass er an einer nachhaltigen Entwicklung für Opel/Vauxhall als eigenständiges Unternehmen interessiert ist», erklärte Betriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug im Anschluss.
Tavares verweist auf konstruktiven Dialog
Tavares selbst verwies auf den konstruktiven Dialog des Unternehmens mit Gewerkschaften in Frankreich. «Das Ziel des PSA-Konzerns ist es, die Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertretern und das gute Verhältnis zu ihnen zu einem klaren Wettbewerbsvorteil zum Wohle des Unternehmens zu machen», ließ sich der Portugiese zitieren.
An den Gesprächen hatten am Montag auch IG-Metall-Chef Jörg Hofmann sowie PSA-Personalvorstand Xavier Chéreau teilgenommen. (dpa)