Opel stellt vorzeitig die Produktion des Insignia ein. Damit endet die General-Motors-Ära. Neues D-Segment-Modell spätestens in zwei Jahren.
Opel macht Flaggschiff-Pause. Vor Ende des Jahres soll die Produktion des Mittelklassemodells Insignia im Werk Rüsselsheim enden, wie zuerst das Portal „Business Insider“ gemeldet hat. Ursprünglich war erst für etwa 2024 mit dem Aus für den seit 2017 gebauten großen Opel gerechnet worden. Von dem frühen Aus soll nun die Produktion der Kompaktmodelle Opel Astra und der technisch eng verwandten Konzernschwester DS4 am hessischen Stamm-Standort profitieren.
In spätestens zwei Jahren will Opel wieder mit einem Flaggschiff in das sogenannte D-Segment zurückkehren. Denkbar ist ein Crossover mit der Technik der Konzerngeschwister Peugeot 508, DS9 und Citroen C5 X. Parallel könnte es eine Elektrovariante auf Basis der Stellantis-Plattform STLA Large geben. Ab 2028 will Opel eine reine Elektromarke sein.
Der Insignia II ist das letzte Modell im aktuellen Angebot der Stellantis-Tochter, das noch auf General-Motors-Technik basiert. Die Plattform eignet sich daher nicht für eine Elektrifizierung. Zudem dürften die Lizenzgebühren an den früheren Mutterkonzern die Gewinne beim Verkauf des als Limousine und Kombi angebotenen Insignia schmälern. (SP-X)