Opel peilt nach den besten drei Monaten seit fünf Jahren in diesem Jahr die Rückkehr in die Gewinnzone an. Das Ergebnis des ersten Quartals überraschte dabei selbst Opel-Chef Karl-Thomas Neumann.
Der Autobauer Opel hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres kaum noch Verlust gemacht. Die Europa-Tochter des US-Konzerns General Motors beendete das Quartal mit einem operativen Verlust von sechs Millionen Dollar (5,3 Mio Euro), wie die Mutter GM am Donnerstag in Detroit berichtete.
Das war das beste Quartalsergebnis seit dem Frühjahr 2011, als Opel letztmals einen Gewinn gemacht hatte. In den ersten drei Monaten 2015 hatte der Quartalsverlust noch 239 Millionen Dollar (210 Mio Euro) betragen.
Europäischer Marktanteil von Opel bleibt unverändert
Der Marktanteil der Marken Opel und Vauxhall in Europa blieb trotz stark angestiegener Stückzahlen bei 6,1 Prozent unverändert zum Vorjahresquartal, wobei sich der deutsche Markt besser entwickelte als der britische.
Opel-Chef Karl-Thomas Neumann dankte den Mitarbeitern in einem Rundschreiben: «Unser Start ins Jahr 2016 ist geglückt. Opel/Vauxhall hat im ersten Quartal die Gewinnschwelle erreicht. Wir haben damit nicht nur die Erwartungen der Finanzanalysten übertroffen, sondern auch unsere eigene finanziellen Ziele.» Die schwarze Null für das Gesamtjahr 2016 sei aber kein Selbstläufer. (dpa)