Die erste Saison nach dem Comeback im Motorsport hat bei Opel alle Erwartungen übertroffen. Der Rüsselsheimer Autobauer weitet die Aktivitäten für das kommende Jahr aus.
Opel verstärkt das Engagement im Motorsport. Nachdem die erste Saison mit dem ADAC Opel Rallye Cup und dem Opel Astra OPC Cup die Erwartungen übererfüllt hatte, weiten die Rüsselsheimer die Nachwuchsförderung auf dem Rundstrecken-Bereich aus. In Kooperation mit der Nachwuchsorganisation dmsj des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB) erhalten vier Nachwuchsfahrer im Alter von 18 bis 20 Jahren für die kommende Saison einen Platz im 300 PS starken Opel Astra OPC Cup.
Zwei Fahrer für den Opel Adam R2
"Das ist unser Preisgeld: Eine Aufnahme in das Nachwuchsprogramm", sagte Opel-Motorsportdirektor Jörg Schrott auf der Motor Show in Essen, auf der auch gleich die neuen Fahrzeuge, der Astra OPC und der neue Adam R2, der zum 1. Januar vom Rennverband FIA homologiert wird, präsentiert wurden.
Das Cockpit des 190 PS starken Rennzwerg besetzen Marijan Griebel, der den Gesamtsieg in der letzten Saison um den Hauch von einer Sekunden verpasst hatte, und Fabian Kreim. Beide werden - als Höhepunkt bei der ADAC Rallye Deutschland rund um Trier antreten.
Opel stockt Fahrerfelder auf
"Wir haben für unsere zwei Junioren Marijan und Fabian ein, wie ich finde, maßgeschneidertes Programm gestrickt, das perfekt geeignet ist, um sich entsprechend dem jeweiligen Erfahrungsstand optimal entwickeln zu können. Ich bin schon unheimlich gespannt auf die Auftritte der beiden Jungs. Wir setzen hohe Erwartungen in sie", sagte Präsident Hermann Tomczyk vom Kooperationspartner ADAC.
Zudem werden die Fahrerfelder aufgestockt, da bereits in der letzten Saison mehr Anfragen eintrudelten als Plätze vorhanden waren, wie der Motorsportdirektor bereits im Gespräch mit der Autogazette erklärt hatte. Schrott sieht nicht nur aufgrund des Preis-Leistung-Verhältnis eine Attraktivität gegeben. "Wir wollen den Kunden Motorsport mit überschaubaren Kosten in einem professionellen Umfeld bieten."
Ein weiterer Anreiz liegt für den Motorsport-Direktor in der Tradition begründet. "2013 wurde wiedervereinigt, was für Opel-Fans unzertrennbar ist: Opel und Motorsport." (AG/TF)