Opel prüft Einstieg ins Carsharing-Geschäft

Elektroauto Ampera kann geleast werden

Opel prüft einen Einstieg ins Carsharing-Geschäft. „Opel sieht sich als Mobilitätsdienstleister, entsprechend wollen wir uns auch in diesem Bereich engagieren“, sagte Opel-Vertriebschefin Imelda Labbé der Autogazette.

Der Rüsselsheimer Autobauer Opel denkt über den Einstieg ins Carsharing-Geschäft nach. "Opel sieht sich als Mobilitätsdienstleister, entsprechend wollen wir uns auch in diesem Bereich engagieren", sagte Opel-Vertriebschefin Imelda Labbé der Autogazette.

Neue Kunden für Opel erobern

Wie Labbé sagte, gebe es hierzu derzeit zwar noch keinen finalen Beschluss. "Doch dass wir hier etwas machen, ist sicherlich nur noch eine Frage der Zeit." Wie Labbé hinzufügte, prüfe man gerade die verschiedenen Strategien. Für Labbé bietet Carsharing die Möglichkeit, neue Kunden für die Marke zu erobern, "die wir über die üblichen Vertriebswege sonst nicht erreichen würden." Die Autobauer Smart, BMW und VW haben das Carsharing mittlerweile als Geschäftsmodell entdeckt.

Nachdem Opel für sein Elektroauto Ampera europaweit bereits 6000 Vorreservierungen vorliegen hat, werden die Rüsselsheimer es nun auch zu attraktiven Leasingangeboten anbieten, wie Labbé ankündigte. "Abhängig von der Laufzeit und der Laufleistung bieten die drei freien Leasinggesellschaften Athlon, ALD Lease Finanz/BDK und die Hannover Leasing den Ampera für eine monatliche Leasinggebühr von unter 600 Euro netto an", sagte Labbé.

Opel-Vertriebschefin Imelda Labbé Opel

So offeriert laut Labbé ALD Lease Finanz/BDK das Einstiegsmodell des Ampera bei einer Laufzeit von 48 Monaten und einer Gesamtfahrleistung von 60.000 Kilometer für einen Preis von unter 600 Euro netto.

Eine Leasinggebühr von unter 600 Euro netto sei nur deshalb darstellbar gewesen, weil der Restwert des Ampera so positiv ausfiel, fügte Labbé hinzu. Der Ampera sei bei der Bewertung genauso eingestuft worden wie ein konventionell angetriebenes Fahrzeug. "EurotaxSchwacke kommt bei einer Laufzeit von 36 Monaten und einer Gesamtfahrleistung von 45.000 Kilometern auf einen Restwert von 57,1 Prozent. Damit liegt der Ampera beim Restwert auf einem besseren Niveau als der Opel Insignia 2.0 CDTI Design Edition mit Automatikgetriebe, der auf 56,1 Prozent kommt", berichtet die Opel-Vertriebschefin. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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