GM: 80 Todesopfer wegen defekter Zündschlösser

Entschädigungen für 148 Verletzte

GM: 80 Todesopfer wegen defekter Zündschlösser
Firmenzentrale von GM in Detroit. © dpa

Wegen defekter Zündschlösser in Fahrzeugen von GM sind mindestens 80 Todesopfer zu beklagen und deren Angehörige zu entschädigen. Bisher sind zudem 148 Verletzte zu beklagen.

Der US-Autobauer General Motors wird Angehörige von mindestens 80 Opfern entschädigen, die durch defekte Zündschlösser ums Leben gekommen sind. Das ergibt sich aus einer am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Statistik des von GM beauftragten Anwalts Kenneth Feinberg. Die Zahl der nicht tödlich verunglückten Verletzten, für die GM Entschädigungen zahlen wird, nahm von 141 auf 148 zu.

Millionen von Fahrzeugen zurück gerufen

Der größte US-Autohersteller hat wegen der fehlerhaften Zündschlösser, die bei voller Fahrt in die "Aus"-Position springen können, Millionen von Wagen zurückrufen müssen und einen mehrere Hundert Millionen Dollar schweren Entschädigungsfonds eingerichtet. Insgesamt gingen bei dem Opel-Mutterkonzern bis zum Fristende am 31. Januar Forderungen für 4342 Todes- und Verletzungsopfer ein. 1246 Fälle werden noch geprüft. (dpa)

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