VW-Konzern im April mit deutlichem Absatzplus

Aufwärtstrend auch in China

VW-Konzern im April mit deutlichem Absatzplus
Der VW ID. Buzz bringt die 60er-Jahre zurück auf die Straße. Foto: Volkswagen © Volkswagen

Der VW-Konzern kann sich im April über eine Erholung der Absatzsituation freuen. Auch im so wichtigen chinesischen Markt ziehen die Verkaufszahlen an.

Aufwärtstrends gibt es für den VW-Konzern zudem in nahezu allen Märkten. Im für die Konzernmarken so wichtigem chinesischen Markt wurde im April mehr als jedes dritte Auto des Konzerns ausgeliefert.

Lediglich im restlichen Teil der Asien-Pazifik-Region gab es ein kleines Minus. Insgesamt stiegen die Auslieferungen des VW-Konzerns um fast 40 Prozent auf 720.200 Fahrzeuge, wie Volkswagen am Freitag in Wolfsburg mitteilte.

Marken des Konzerns mit Zuwächsen

Auch die einzelnen Marken schnitten fast durch die Bank besser ab als ein Jahr zuvor. Lediglich bei Lamborghini und Bentley, sowie den zu Traton gehörenden schweren Nutzfahrzeugen der Marke VW, gingen die Zahlen zurück. Erst vor wenigen Tagen hatte Daten des chinesischen Branchenverbandes PCA gezeigt, dass der chinesische Automarkt sich im April weiter stabilisierte. Gegenüber dem Vormonat wurden demnach mit 1,63 Millionen Pkw 2,5 Prozent mehr Autos an die Kunden ausgeliefert.

Im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum war das sogar ein Plus von mehr als der Hälfte – damals hatte die Volksrepublik noch versucht, die Covid-Pandemie im Land mit harten Lockdowns einzudämmen, was die Verkäufe stark beschränkt hatte.

Hohe Nachfrage nach BEVs

Den größten Sprung gab es im vergangenen Monat bei alternativen Antrieben mit fast 86 Prozent Plus im Jahresvergleich auf 527 000 Autos. Zu der Antriebsart werden in China vor allem die vollelektrischen Batterieautos (BEV) gezählt.

China ist der größte Automarkt der Welt und als solcher auch für die deutschen Hersteller Volkswagen (inklusive Audi und Porsche), BMW und Mercedes-Benz der wichtigste Einzelmarkt. Mit dem deutlichen Plus im April haben die VW-Auslieferungen in den ersten vier Monaten 2023 nun in China das Vorjahresniveau erreicht. (dpa)

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