General Motors hat eine Woche nach der Rückkehr an die Börse weiter Aktien auf den Markt gebracht. Damit ist das zuvor angepeilte Ergebnis erreicht worden.
Die Emissionsbanken des Börsengangs von General Motors (GM) haben weitere Aktien des amerikanischen Autobauers auf den Markt gebracht. Die insgesamt zusätzlichen 84,7 Millionen Aktien stammten aus der sogenannten Mehrzuteilungsoption (Greenshoe), teilte GM am Freitagabend in Detroit mit. Es handele sich um 71,7 Millionen Aktien der Emittenten, die 2,37 Milliarden US-Dollar eingebracht hätten, und weitere 13 Millionen Vorzugsaktien, für einen Preis von insgesamt 650 Millionen Dollar. Damit habe der Börsengang nun das angepeilte Ergebnis von 23,1 Milliarden Dollar gebracht, hieß es in der Mitteilung weiter.
Großteil an US-Regierung
In der vergangenen Woche war der Opel-Mutterkonzern nur ein gutes Jahr nach der Beinahepleite wieder an die Börse gegangen, um sich mit den Einnahmen aus der staatlichen Obhut zu lösen. GM hatte die Aktien mit 33 Dollar bereits teurer angeboten als ursprünglich geplant. Die Aktien waren sehr gefragt, so dass der Kurs auf bis zu 35,60 Dollar stieg. Zuletzt notierte die Aktie an der New Yorker Börse bei 33,81 Dollar.
Der Großteil des eingenommenen Geldes der 23,1 Milliarden Dollar geht an den US-Staat als Mehrheitseigner. Die Regierung hatte GM mit einer Finanzspritze von 49,5 Milliarden Dollar vor dem Untergang bewahrt und den Neustart erst ermöglicht. (dpa)