GM-Börsengang bringt 23,1 Milliarden Dollar

Mehr Aktien

GM-Börsengang bringt 23,1 Milliarden Dollar
GM-Chef Dan Akerson © dpa

General Motors hat eine Woche nach der Rückkehr an die Börse weiter Aktien auf den Markt gebracht. Damit ist das zuvor angepeilte Ergebnis erreicht worden.

Die Emissionsbanken des Börsengangs von General Motors (GM) haben weitere Aktien des amerikanischen Autobauers auf den Markt gebracht. Die insgesamt zusätzlichen 84,7 Millionen Aktien stammten aus der sogenannten Mehrzuteilungsoption (Greenshoe), teilte GM am Freitagabend in Detroit mit. Es handele sich um 71,7 Millionen Aktien der Emittenten, die 2,37 Milliarden US-Dollar eingebracht hätten, und weitere 13 Millionen Vorzugsaktien, für einen Preis von insgesamt 650 Millionen Dollar. Damit habe der Börsengang nun das angepeilte Ergebnis von 23,1 Milliarden Dollar gebracht, hieß es in der Mitteilung weiter.

Großteil an US-Regierung

In der vergangenen Woche war der Opel-Mutterkonzern nur ein gutes Jahr nach der Beinahepleite wieder an die Börse gegangen, um sich mit den Einnahmen aus der staatlichen Obhut zu lösen. GM hatte die Aktien mit 33 Dollar bereits teurer angeboten als ursprünglich geplant. Die Aktien waren sehr gefragt, so dass der Kurs auf bis zu 35,60 Dollar stieg. Zuletzt notierte die Aktie an der New Yorker Börse bei 33,81 Dollar.

Der Großteil des eingenommenen Geldes der 23,1 Milliarden Dollar geht an den US-Staat als Mehrheitseigner. Die Regierung hatte GM mit einer Finanzspritze von 49,5 Milliarden Dollar vor dem Untergang bewahrt und den Neustart erst ermöglicht. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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