Fiat richtet sich neu aus. Der italienische Autohersteller wird seine Zusammenarbeit mit PSA Peugeot Citroen innerhalb einer Dekade beenden.
Der italienische Hersteller Fiat ordnet seine Zusammenarbeit mit dem französischen Hersteller PSA Peugeot Citroen bei leichten Nutzfahrzeugen neu. Transporter sollen bis 2019 gemeinsam gefertigt werden, bei den Stadtlieferwagen ist dagegen 2017 Schluss, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung der Italiener hervorgeht
Ende im gemeinsamen Einverständnis
Im italienischen Gemeinschaftswerk SevelSud laufen der Fiat Ducato sowie der Peugeot Boxer und Citroen Jumper vom Band. Im französischen Gemeinschaftsunternehmen SevelNord werden die Stadtlieferwagen Peugeot Expert, Citroën Jumpy und Fiat Scudo gefertigt. Diese Zusammenarbeit ende im gemeinsamen Einverständnis, weil beide Seiten andere künftige Produktstrategien verfolgten, hieß es.
Auch bei den Personenkraftwagen hatte das Trio langjährige Kooperationen. Fast baugleich war der so genannte Eurovan, der bei Peugeot 807 genannt wurde, bei Citroen den Namen C8 trug. Während die französischen Vans noch angeboten werden, hat Fiat den Ulysses und Lancia Phedra bereits vor Jahren aus dem Verkehr gezogen. (AG/dpa)