Nissan ist nach Ablauf des Geschäftsjahres in die Gewinnzone zurückgekehrt. Im Gegensatz zu Toyota und Honda konnte der Renault-Partner auch im letzten Quartal das Nettoergebnis verbessern.
Der japanische Renault-Partner Nissan Motor ist trotz der Katastrophe in Japan im Quartal Januar bis März aus der Verlustzone gefahren. Wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab, fiel im Schlussquartal des am 31. März abgelaufenen Geschäftsjahres ein Nettogewinn von 30,8 Milliarden Yen (265 Millionen Euro) an. Im Vorjahr war ein Verlust von 11,6 Milliarden Yen angefallen.
Keine Prognose für das laufende Jahr
Der Umsatz erhöhte sich um zehn Prozent auf 2,35 Billionen Yen. Wie die anderen heimischen Autobauer wollte auch Japans Nummer Zwei wegen der noch unklaren Auswirkungen der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe vom 11. März keine Prognose für das laufende Geschäftsjahr abgeben.
Nissan ist der einzige der drei führenden japanischen Autohersteller, der trotz der Katastrophe das Nettoergebnis im Berichtsquartal verbessern konnte. Toyota und Honda hatten Rückgänge beim Nettoertrag von 77 beziehungsweise 38 Prozent verbucht. Bezogen auf das abgelaufene Gesamtgeschäftsjahr konnte Nissan den Reinerlös dank verstärkter Verkäufe in China, den USA und anderen Auslandsmärkten um das 7,5-Fache auf 319,2 Milliarden Yen erhöhen. Der Umsatz verbesserte sich um 16,7 Prozent auf 8,77 Billionen Yen. (dpa)