Deutscher Automarkt lahmt im Oktober

Kleines Wachstum

Der deutsche Automarkt hat im Oktober an Fahrt verloren. Der Importeursverband VDIK setzt sich weiterhin für eine finanzielle Förderung beim Kauf von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben ein.

Das Tempo wird langsamer, aber die Richtung stimmt: Der deutsche Automarkt steuert ungeachtet aller Krisen auf ein erfolgreiches Jahr zu. Im Oktober wurden nach Angaben des Importeursverbandes VDIK 258.000 Personenwagen neu zugelassen - ein Plus von knapp einem Prozent zum Vorjahresmonat. Arbeitstagbereinigt betrage das Plus sechs Prozent, rechnete der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK/Bad Homburg) am Mittwoch vor. Von Januar bis Ende Oktober 2011 liege der Pkw-Markt mit 2,66 Millionen Neuzulassungen mit 9,8 Prozent im Plus.

Mindestens 5000 Euro für Elektrofahrzeug

Um mehr Autos mit alternativen Antrieben auf die Straße zu bekommen, macht sich der Verband dafür stark, den Kauf eines Elektrofahrzeuges mit mindestens 5000 Euro zu fördern. «Ich halte nach wie vor Förderungen, die für den Endverbraucher die Preisdifferenz zwischen Elektrofahrzeug und einem vergleichbaren Fahrzeug mit Verbrennungsmotor verringern, für notwendig, um dem Ziel der Bundesregierung, eine Million Elektrofahrzeuge bis zum Jahr 2020, näher zu kommen», erklärte VDIK-Präsident Volker Lange. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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