Der VW Passat boomt in den USA. Zu den bisherigen 2500 Mitarbeitern gesellen sich deshalb nun weitere 200 Personen hinzu.
Volkswagen stellt angesichts boomender Verkäufe weitere Leute in den USA ein. Im Werk Chattanooga im Bundesstaat Tennessee würden 200 neue Jobs geschaffen, teilte der Konzern am Dienstag mit. In der Fabrik, die erst im vergangenen Jahr eröffnet worden war, fertigen momentan rund 2500 Menschen den US-Passat.
US-Passat für umgerechnet 14.700 Euro
Mit den neuen Mitarbeitern soll die Produktion angekurbelt werden. Geplant ist, dass statt 31 künftig 35 Autos pro Stunde die Werkshallen verlassen. Der speziell für den nordamerikanischen Markt entwickelte US-Passat verkauft sich blendend. Im vergangenen Jahr verdoppelten sich die Verkäufe auf 22.800. Insgesamt legte VW um 26 Prozent auf 324.400 verkaufte Wagen zu und gehörte damit zu den am schnellsten wachsenden Autobauern in den Vereinigten Staaten.
Allerdings macht sich die Preispolitik bemerkbar. VW wendet in den USA den Trick an, den japanische und koreanische Hersteller zu Beginn ihres Engagements in Deutschland ebenfalls angewendet haben: Autos über günstige Preise zu verkaufen. In den USA wird der Passat für 20.000 Dollar, umgerechnet 14.700 Euro angeboten. Dafür gibt es in Deutschland gerade mal einen Polo. (AG/dpa)