Das Bundesverkehrsministerium hat bei 30 von 53 untersuchten Fahrzeugen zu hohe CO2-Werte festgestellt. Das Kraftfahrt-Bundesamt wurde nun mit weiteren Prüfungen beauftragt.
Das Verkehrsministerium hat bestätigt, dass bei Abgas-Tests im Zuge der Diesel-Affäre 30 von 53 untersuchten Autos zu viel CO2 ausgestoßen haben. Das Kraftfahrtbundesamt sei mit weiteren Prüfungen beauftragt, es werde einen umfassenden und transparenten Bericht geben, sagte eine Sprecherin am Freitag in Berlin.
Um welche Modelle es sich handle und ob deutsche oder ausländische Autos betroffen seien, sagte sie nicht. Offen blieb auch, wann der Bericht veröffentlicht werden soll.
Auffälligkeiten beim Treibhausgas CO2
Bei den Messungen war es eigentlich um das gesundheitsschädliche Stickoxid gegangen. Es ergaben sich aber auch Auffälligkeiten beim klimaschädlichen Treibhausgas CO2. Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte die Untersuchungen im Zuge der Affäre um manipulierte Abgaswerte bei VW in Auftrag gegeben.
Veröffentlicht wurden bisher aber nur die gemessenen Stickoxid-Werte. Daraufhin hatten verschiedene Autobauer einen freiwilligen Rückruf angekündigt. (dpa)