Rover kehrt in China zurück

Rover ist ein Jahr nach der Insolvenz wieder auf dem Automarkt präsent. Der Nachfolger des Rover 75 wurde nun in Shanghai vorgestellt. Allerdings mussten die Chinesen den Markennamen ändern.

Die Shanghai Automotive Industrial Corp. (SAIC) hat Rover zum neuen Leben verholfen. Am Mittwoch präsentierte Chinas zweitgrößter Autohersteller in Schanghai zum ersten Mal seine Rover-Weiterentwicklung, die auf dem Rover 75 basiert. SAIC hatte im vergangenen Jahr das insolvente britische Unternehmen Rover übernommen.

30 weitere Modelle geplant

Da aber das ehemalige Mutterunternehmen BMW den Markennamen «Rover» an Ford verkauft hatte, fährt das neue Modell in China nun unter dem Namen «Roewe 750», wie die «Shanghai Daily» am Mittwoch berichtete. Aus «Rover» wurde so kurzerhand «Roewe», oder auf Chinesisch «Rong Wei».

Der «Roewe 750» ist das erste eigenproduzierte Auto für das Unternehmen SAIC, das in Schanghai Joint Ventures mit Volkswagen und General Motors betreibt. Das Modell, das zunächst nur in China vertrieben wird, soll umgerechnet zwischen 23.000 und 32.000 Euro kosten. «Die Markteinführung des Roewe 750 markiert den Beginn unseres ambitionierten Plans, in Zusammenarbeit mit Volkswagen und General Motors unsere eigenen Automarken zu entwickeln», sagte Vorstand Hu Maoyuan laut «Shanghai Daily». Zum ambitionierten Plan gehören 30 Eigenmodelle, die in den kommenden fünf Jahren den Markt bereichern sollen.

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