Opel auf Erfolgsfahrt

Opel auf Erfolgsfahrt
Der neue Opel Corsa © Foto: Werk

Opel hat im ersten Quartal so viele Autos wie seit sechs Jahren nicht mehr verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Autobauer damit ein Plus von 1,7 Prozent erzielen.

Der Autohersteller Opel hat im ersten Quartal in Europa so viele Autos verkauft wie seit sechs Jahren nicht mehr. Insgesamt setzte Opel mit der englischen Schwestermarke Vauxhall 428.787 Fahrzeuge ab und erzielte damit das beste Ergebnis seit 2001, wie der Mutterkonzern General Motors (GM) am Dienstag in Zürich berichtete. Im Vergleich zum Vorjahr betrug das Plus 1,7 Prozent. Der Marktanteil sei stabil bei 7,6 Prozent geblieben. Dabei habe der gute Absatz in Russland und Großbritannien die schwache Nachfrage in Deutschland ausgeglichen, wo der Automarkt im ersten Quartal infolge der Mehrwertsteuererhöhung zum Jahresbeginn eingebrochen war.

Corsa und Astra die Bestseller

Neue Modelle wie der Kleinwagen Corsa, dessen Verkauf binnen Jahresfrist um die Hälfte gewachsen sei, sowie der Kompaktwagen Astra gehörten zu den bestverkauften Modellen in Europa, berichtete GM. Der Meriva sei der Spitzenreiter im Mini-Van-Segment. Damit dreht sich der rückläufige Verkaufstrend um: Im vergangenen Jahr war der Absatz von Opel/Vauxhall um 2,3 Prozent auf 1,56 Millionen Autos gesunken. Grund dafür war, dass der Autobauer auf wenig profitable Flottengeschäfte und allzu hohe Rabatte verzichtet hatte. Damit war Opel 2006 erstmals seit sieben Jahren wieder in die schwarzen Zahlen gefahren.

In Europa erzielten alle Konzernmarken von GM im ersten Vierteljahr einen Verkaufsrekord von 553 621 Fahrzeugen - das waren 30.350 Autos mehr als ein Jahr zuvor. Der Marktanteil kletterte auf ein Zehn-Jahres-Hoch von 9,8 Prozent (plus 0,4 Prozentpunkte gegenüber Vorjahr). Besonders gefragt sind in Osteuropa und im wichtigsten Markt Russland die Kleinwagen der GM-Tochter Chevrolet (ehemals Daewoo), die ihre Verkaufszahlen um ein Drittel gegenüber Vorjahr steigerte. (dpa)

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