Bürgschaft für Volvo

Schwedens Regierung hilft

Volvo erhält Unterstützung von der schwedischen Regierung. Im Gegensatz zu Saab sehen die Politiker bei Volvo die besondere Verantwortung der Konzernmutter.

Die schwedische Regierung will den Autohersteller Volvo mit einer Staatsbürgschaft über fünf Milliarden Kronen (445 Mio Euro) absichern. Damit solle dem zum US-Konzern Ford gehörenden Unternehmen zu einem Kredit der Europäischen Investitionsbank (EIB) verholfen werden, sagte der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Jöran Hägglund, der Zeitung «Dagens Industri» (Dienstag).

Kein Vertrauen in GM

Ähnliche Bitten des insolventen Volvo-Konkurrenten Saab hatte die Regierung abgelehnt und erklärt, dass dessen US-Mutterkonzern General Motors (GM) nur Kosten abwälzen wolle. Hägglund meinte dazu: «Im Gegensatz zu GM hat Ford bei Volvo seine Verantwortung als Eigner auch langfristig wahrgenommen.» Auch Ford will seine schwedische Tochter verkaufen. Für den von Volvo bei der EIB beantragten Kredit will die Stockholmer Regierung zu 90 Prozent bürgen. (dpa)

Keine Beiträge vorhanden