Rückruf für Elektroauto Renault Twizy

Probleme an den Bremsen

Rückruf für Elektroauto Renault Twizy
Der Renault Twizy muss in die Werkstatt. © AG/Flehmer

Renault beordert mehr als 1300 Twizy in die Werkstätten. Bei dem kleinen Elektroflitzer können die Bremsen ihre Flüssigkeit verlieren.

Wegen Problemen mit den Bremsen muss Renault in Deutschland exakt 1353 Elektroautos vom Typ Twizy zurückrufen. Bei Fahrzeugen aus dem Produktionszeitraum 27. Januar bis 1. Mai 2012 kann ein Leck im Bremssystem auftreten. Der Fahrer spürt den Verlust an Bremsflüssigkeit durch einen geringer werdenden Pedalgegendruck beim Tritt auf die Bremse. Einen Warnhinweis im Instrumentenbrett gibt es nicht. Europaweit sind 6247 Twizy von den möglichen Problemen betroffen.

Zwei Stunden für den Renault Twizy

Die Halter der Elektromobile werden nun vom Hersteller angeschrieben und in die Werkstatt gebeten. Dort wird das Fahrzeug überprüft, gegebenenfalls muss während einer zweistündigen Reparatur der Bremssattel ausgetauscht werden. Kunden erhalten in letzterem Fall ein Ersatzfahrzeug. Die Kosten für die gesamte Rückrufaktion übernimmt Renault Deutschland. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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