Der Sportwagenbauer Porsche bleibt dabei; Es wird vorerst keinen kleinen Roadster geben, sagte Vorstandschef Müller und wiederholte damit Aussagen aus dem Januar.
Der Sportwagenbauer Porsche bleibt bei seinen bereits im Januar bekannt gegebenen Plänen, vorerst kein neues Einstiegsmodell zu bauen. "Wenn wir ein Auto anbieten würden, das unterhalb des Boxster positioniert wäre, dann sprächen wir eine völlige neue Kundengruppe an", sagte Porsche-Chef Matthias Müller der "Stuttgarter Zeitung". "Wenn wir dadurch die etablierten Porsche-Kunden verlieren würden, täten wir der Marke keinen Gefallen."
Porsche lebt von seinem Markenimage
Porsche lebe in erster Linie von seiner Marke, betonte Müller. "Die Marke ist der wichtigste Grund, einen Porsche zu kaufen. Deshalb müssen wir dafür Sorge tragen, dass die Marke bleibt, was sie ist, nämlich begehrenswertes Premium." Müller sagte, er sei nach wie vor von solch einem Auto begeistert. "Es reicht aber nicht, wenn ich begeistert bin. Auch die Kunden müssen begeistert sein."
Bereits im Januar hatte Müller der "Wirtschaftswoche" gesagt, dass man sich von entsprechenden Plänen verabschieden würde, ein neues Einstiegsmodell auf den Markt zu bringen. «Möglicherweise braucht es noch eine nächste Kundengeneration, bis ein kleiner Roadster zu Porsche passt», hatte der Porsche-Chef damals gesagt. (AG/dpa)