Mercedes baut Werk in Tuscaloosa aus

Hohe Absatzerwartung in USA

Mercedes baut Werk in Tuscaloosa aus
Arbeiter im Mercedes-Werk in Tuscaloosa. © Daimler

Angesichts stetig steigender Absatzzahlen in den USA baut Mercedes sein Werk in Tuscaloosa aus. Im Vorjahr wurden in dieser Produktionsstätte 185.000 Einheiten gefertigt.

Der Stuttgarter Autobauer Mercedes-Benz wird seine Produktionskapazitäten in seinem US-Werk Tuscaloosa ausbauen, wie der Hersteller mitteilte. Für die Schwaben waren die USA im Vorjahr mit 2013 mit einem Volumen von 312.534 Fahrzeugen weltweit der größte Absatzmarkt. Im Vorjahr setzte Mercedes jeden fünften verkauften Pkw in den USA ab.

„Wir verzeichnen weiter Rekordabsätze in den USA. Mit der Einführung der neuen C-Klasse setzen wir neue Maßstäbe in unserem größten Absatzmarkt“, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche. beim Besuch in Tuscaloosa im US-Bundesstaat Alabama. Per August setzte Mercedes in den USA bisher 205.894 Fahrzeuge an, ein Plus von über acht Prozent.

Fertigung der C-Klasse

„Wir sind der erste deutsche Hersteller im Luxus-Segment, der eine Limousine in den USA fertigt. Mit der C-Klasse bauen wir unsere Kapazitäten im Mercedes-Benz Werk Tuscaloosa aus“, so Produktionsvorstand Markus Schäfer. Wie Schäfer sagte, könne man durch die lokale Fertigung den US-Markt schneller und flexibler beliefern und würde seine Logistikkosten senken.

Das Werk in Tuscaloosa nahm 1997 die Produktion mit der Mercedes M-Klasse auf, dann wurden dort auch der GL- und die R-Klasse gefertigt. Im Jahr 2013 fertigte das Werk mehr als 185.000 Fahrzeuge, seit Produktionsstart waren es mehr als zwei Millionen Fahrzeuge. Wie Mercedes mitteilte, habe man in Tuscaloosa seit der Gründung im Jahr 1993 mehr als vier Milliarden US-Dollar investiert, davon entfallen 2,4 Milliarden Dollar auf die aktuelle Erweiterungsphase zwischen 2010 bis 2015. (AG)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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