Problem erkannt, Problem gebannt: Das Entzünden der Batterie nach einem Crash beim Elektroauto Chevrolet Volt kann verhindert werden.
Das Entzünden von Elektroautos nach einem Unfall kann deutlich reduziert werden. "Nach einem Crash muss die Batterie entladen werden, dann ist die Wahrscheinlichkeit eines Brandes nahezu ausgeschlossen", sagte Chevrolet-Pressesprecher Rej Husetovic der Autogazette.
Chevrolet Volt besteht Crashtest mit Höchstnote
Nach einem Crashtest der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA im Mai, den der Volt mit der Bestnote bestanden hatte, hatte das Crashfahrzeug drei Wochen später Feuer gefangen. "Die Batterie hatte ein Leck und Flüssigkeit ist ausgelaufen. Nach einem Kurzschluss fungierte die Batterie sozusagen als Brücke und die Flüssigkeit soll sich entzündet haben. Das ist vergleichbar mit einem leckenden Tank, aus dem Kraftstoff entweicht. Der genaue Hergang lässt sich leider nicht nachvollziehen, da der Wagen in einer nicht videoüberwachten Lagerhalle abgestellt war", so Husetovic weiter. Zukünftig gelte deshalb für Elektroautos, dass nach einem Unfall die Batterie entladen wird, um mögliche Brände zu verhindern.
Chevrolet Volt kostet mindestens 41.950 Euro
Während Opel den Start des technisch identischen Ampera etwas weiter nach hinten verschiebt, wird Chevrolet Ende Januar die ersten Fahrzeuge an Kunden ausliefern können. Der Volt, ausgestattet mit einem so genannten Range Extender, einem Verbrennungsmotor, der als Generator die Batterie wieder auflädt, kostet 41.950 Euro, der Opel Ampera 1000 Euro mehr. (AG)