BMW profitiert von Nachfrage nach SUVs

Leichter Zuwachs im November

BMW profitiert von Nachfrage nach SUVs
Der BMW i3 verkauft sich gut. © BMW

Der Autobauer BMW kann sich über steigende Verkaufszahlen freuen. Dafür sorgte vor allem die anhaltend gute Nachfrage nach SUVs.

Daneben beflügelte auch der chinesische Markt den Absatz des Münchner Autobauers. Weltweit setzte der Dax-Konzern von seiner Stammmarke 194.690 Autos ab und damit 2,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie BMW am Freitag in München mitteilte.

Der trotz der Branchenflaute nach wie vor gute Lauf im wichtigsten Einzelmarkt China spielte dem Hersteller genauso in die Karten wie steigende Absätze in den USA. Damit machten die Bayern rückläufige Verkaufszahlen im Heimatmarkt Deutschland und in Europa mehr als wett.

Mini mit Rückgang

Während die Stammmarke BMW im November klar zulegte, verzeichnete die Kleinwagenserie Mini ein Minus von 6,8 Prozent und setzte 30.509 Fahrzeuge ab. Bei ihren Elektroautos konnten die Münchener hingegen ein kräftiges Plus von 18,4 Prozent verbuchen.

Von seinen Plug-in-Hybriden konnte BMW weltweit 13.590 Fahrzeuge an Kunden ausliefern, ein Zuwachs von 20,3 Prozent. „Im vergangenen Monat war jede fünfte BMW 5er Limousine ein Plug-in-Hybrid“, so Vertriebschef Pieter Nota.

Seinen positiven Trend fortsetzen konnten auch der BMW i3 und der i8. Von ihnen verkauften sich 38.497 Fahrzeuge, ein Zuwachs von 18 Prozent. Um 50 Prozent konnte der Absatz des Mini Cooper S E Countryman All4 auf 1950 Fahrzeuge gesteigert werden.

BMW Group mit 1,7 Prozent Zuwachs

Im Zeitraum Januar bis November belaufen sich die Auslieferungen der Marken BMW, Mini und Rolls Royce auf 2,3 Millionen Fahrzeuge. Das entspricht einem Plus von 1,7 Prozent. Vertriebschef Nota zeigte sich zufrieden: Mit dem erneuten Absatzwachstum steuere BMW weiterhin auf eine neue Bestmarke im Gesamtjahr zu.

Im bisherigen Jahresverlauf hat die Marke BMW nun 1,97 Millionen Fahrzeuge abgesetzt und liegt damit 2,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Erzrivale Mercedes-Benz aus dem Daimler-Konzern muss seine Zahlen genau wie die VW-Tochter Audi erst noch vorlegen. (dpa)

Vorheriger ArtikelNissan Leaf: Auf der Suche nach Akzeptanz
Nächster ArtikelDeutsche Premiummarken im Aufwärtstrend
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein
Bitte geben Sie Ihren Namen ein