BMW profitiert vom Boom der SUVs

BMW profitiert vom Boom der SUVs
Der BMW X3 M. © BMW

BMW hat den Absatz seiner Kernmarke im August deutlich steigern können. Die Münchner profitierten dabei vor allem von der Nachfrage nach ihren SUVs.

Im vergangenen Monat setzte das Unternehmen von seiner Stammmarke weltweit 157.889 Autos ab und damit 4,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Dax-Konzern am Montag in München vor Beginn der Automesse IAA mitteilte. Die BMW Group kam im Vormonat auf einen Absatz von über 181.000 Fahrzeugen, was einem Zuwachs von 4,4 Prozent entspricht.

Verantwortlich für das Plus waren insbesondere die SUVs, von denen BMW gut ein Drittel mehr verkaufte als ein Jahr zuvor. «Unsere neuen X Modelle sind bei den Kunden sehr beliebt», sagte Vertriebschef Pieter Nota. Die Stadtgeländewagen machten knapp die Hälfte der verkauften BMW-Autos aus. Im August wurden insgesamt 76.833 BMW X Fahrzeuge ausgeliefert (+34,5 Prozent).

Zehn Prozent Plus in China

Im wichtigsten Einzelmarkt China legte BMW ebenfalls ordentlich zu mit gut 10 Prozent. Derzeit stockt allerdings der Verkauf der elektrifizierten Fahrzeuge, im August waren es 7 Prozent weniger als vor einem Jahr, im bisherigen Jahresverlauf steht ein Rückgang von 3 Prozent auf 80.526 Stück zu Buche.Das führt der Autobauer auch darauf zurück, dass der BMW 330e und der BMW X5 xDrive45e kurz vor der Markteinführung stehen.

Eine starke Nachfrage erfährt nach wie vor der BMW i3. Für das E-Auto der Münchner entschieden sich im bisherigen Jahresverlauf 24.870 Kunden, ein Zuwachs von über 21 Prozent. Gestiegen sind in den ersten acht Monaten des Jahres auch die Auslieferungen des Plug-in-Hybrid Mini Cooper S E Countryman All4 auf 10.270 Einheiten (+39,8 Prozent)

Auf Jahressicht hat die Marke BMW in den ersten acht Monaten 1,39 Millionen Autos verkauft, das sind 1,9 Prozent mehr als vergangenes Jahr. Damit konnten die Münchener den Rückstand auf den Rivalen Mercedes-Benz aus dem Daimler-Konzern etwas verkürzen, der bis Ende August 1,50 Millionen Autos verkauft hat und damit 0,7 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt. Die VW-Tochter Audi hat im laufenden Jahr bisher 1,21 Millionen Wagen verkauft und liegt damit deutliche hinter der Konkurrenz. (AG/dpa)

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