Deutscher Automarkt weiter im Sinkflug

Minus 17 Prozent

Der Abwärtstrend auf dem deutschen Automarkt setzt sich unverändert fort. Im März gingen die Neuzulassungen nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes um 17 Prozent zurück.

Der Automarkt in Deutschland befindet sich weiter im Sinkflug. Wie das Kraftfahrt-Bundes-Amt (KBA) am Mittwoch mitteilte, gingen die Neuzulassungen im März mit insgesamt 281.184 Fahrzeugen um satte 17,1 Prozent zurück.

In den ersten drei Monaten des Jahres liegt die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge mit 673.957 Pkw insgesamt bei einem Minus von 12,9 Prozent. Von allen Neuzulassungen entfielen 35,7 Prozent dabei auf private Halter.

Seat mit deutlichem Plus

Die deutschen Volumenhersteller VW und Opel mussten im Vormonat beide deutliche Rückgänge hinnehmen. VW kam mit 57.205 Einheiten auf ein Minus von 21,2 Prozent, Opel büßte mit 19.713 Fahrzeugen 16,8 Prozent ein. Verluste gab es auch für die Premiumhersteller: BMW musste mit 23.465 Fahrzeuge einen Rückgang von 11,4 Prozent hinnehmen, Audi mit 23.465 Einheiten ein Minus von 9,7 Prozent und Mercedes kam im März mit 25.687 Fahrzeugen auf einen Rückgang von 4,4 Prozent.

Die VW-Tochter Porsche setzte 2292 Fahrzeuge ab, ein Minus von sechs Prozent. Als einziger Hersteller konnten Land Rover (15,6 Prozent), Jeep (2,8 Prozent), Kia (9,2 Prozent), Skoda (1,3 Prozent) und Seat (20,2 Prozent) beim Absatz im Vormonat zulegen.

Mit Blick auf die Antriebsarten entfielen 50,4 Prozent der Neuzulassungen auf Benziner, 48,1 Prozent auf Diesel. Weiterhin eine Randerscheinung bleiben Elektroautos: auf sie entfielen 1032 Neuzulassungen, besser lief es für Hybrid-Fahrzeuge mit 6032 Neuzulassungen. Für Flüssiggas-Fahrzeuge wurden 1806 Neuzulassungen registriert, für Erdgasfahrzeuge 1511. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging auf 137,9 g/km zurück, wie das KBA weiter mitteilte. (AG/FM)

Keine Beiträge vorhanden