Weitere Interessenten

Opel

Fiat und Magna buhlen nicht als einzige Unternehmen um Opel. Bei einer Übernahme müsse eine Bestandsgarantie für den angeschlagenen Autobauer enthalten sein, forderte der Frankfurter IG-Metall-Bezirksleiter Armin Schild.

Für den angeschlagenen Autobauer Opel gibt es nach Angaben der IG Metall neben Fiat und dem Autozulieferer Magna noch eine Reihe anderer möglicher Investoren. «Es gibt weitere vielversprechende Interessenten», sagte der Frankfurter IG-Metall- Bezirksleiter Armin Schild am Freitag im ZDF-«Morgenmagazin». Namen könne er aus Rücksicht auf die potenziellen Investoren nicht nennen. Es wäre jedoch falsch, sich jetzt unter Zeitdruck zu setzen und sich für jeden zu öffnen, «der daher kommt.» Bei der Investorensuche müsse ein Zukunftskonzept für Opel herauskommen, an dem sich die Arbeitnehmer beteiligten. Dazu gehöre eine Bestandsgarantie für Opel als Technologiekonzern sowie der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen.

Gegen Fiat-Einstieg

Schild, der im Opel-Aufsichtsrat sitzt, sprach sich erneut gegen einen Einstieg von Fiat aus. «Zwei kranke Mütter, das hält das stärkste Unternehmen nicht aus», sagte er mit Blick auf die Probleme bei GM und dem italienischen Autobauer. Mit Fiat gebe es nur Synergieeffekte, wenn Arbeitsplätze abgebaut würden. Es bestehe die Gefahr, dass Fiat mit den Bürgschaften der deutschen Steuerzahler seine Überkapazitäten abbaut. (dpa)

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