S- und E- statt C-Klasse

Mercedes

Sindelfingen bleibt auch nach dem absehbaren Weggang der C-Klasse ein bedeutsamer Automobilstandort. Mercedes hat die Karten neu gemischt.

Das Sindelfinger Werk von Mercedes-Benz muss trotz des Verlusts der C-Klasse-Produktion nicht um die Zukunft bangen. Daimler-Chef Dieter Zetsche hat nun bekannt gegeben, dass neben dem bereits angekündigten Roadster SL auch die nächste Generation von S- und E-Klasse in der schwäbischen Stadt gebaut werden sollen. Die Verlagerung der C-Klasse-Produktion nach Bremen und in die USA soll keinen Mitarbeiter seine Arbeitsstelle kosten, so Zetsche.

Bessere Rahmenbedingungen

Der Entschluss, den Mittelklässler mit dem Stern ab 2014 unter anderem im US-Werk Tuscaloosa vom Band rollen zu lassen, basiert auf der Tatsache, dass jede fünfte C-Klasse in den USA verkauft wird. Durch die Verlagerung der Produktion nach Übersee werden so einerseits Transport- und Logistikkosten gespart, andererseits wird das Unternehmen unabhängiger von Wechselkursen. In dem Werk in Tuscaloosa werden auch weiterhin die R-, M- und GL-Klasse gebaut. (mid)

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