Langsam wird die Absagenliste auch für die IAA, Deutschlands bedeutendste Automesse im Herbst in Frankfurt, immer länger. Jetzt hat sich auch Chevrolet krank gemeldet.
Nach einigen Japanern hat nun auch der US- Konzern General Motors für eine seine wichtigen Marken die Teilnahme an der Frankfurter Automesse IAA abgesagt. Die Standflächen für die zuletzt erfolgreiche Billigmarke «Chevrolet» wurden gekündigt, wie der veranstaltende Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) einen Bericht der Fachzeitschrift «Automobilwoche» bestätigte. Die Weltpremiere des neuen Modells «Spark» sei bereits beim Genfer Automobilsalon erfolgt, wird ein Chevrolet-Sprecher zitiert. Auf der IAA vertreten sind dagegen nach derzeitigem Stand neben Opel auch die GM-Marken Saab, Hummer, Cadillac und Corvette.
60 Hersteller schon fest gebucht
Zuvor hatten bereits die japanischen Hersteller Nissan, Honda, Daihatsu und Mitsubishi sowie einige Zulieferer ihre Teilnahme an der Frankfurter Messe (17.-27. September 2009) abgesagt. Der VDA führte dies auf die besonders schwierige Marktsituation in Japan zurück. «Wir haben über 60 Markenhersteller fest gebucht. Da ist alles dabei, was Rang und Namen hat», erklärte ein VDA-Sprecher. Man werde 2009 nahezu das Niveau der vorausgegangenen IAA im Jahr 2007 erreichen. Zudem komme die Messe zum richtigen Zeitpunkt und werde viele Hinweise geben, wie die einzelnen Hersteller aus der Krise fahren. (dpa)
