Gedrosseltes Wachstum bei Audi und BMW

Audi und BMW vermelden einen Rekord nach dem anderen. Zwar konnten die beiden Autobauer auch im April erneut zulegen, doch das Wachstum fiel niedriger aus als in den Vormonaten.

Die erfolgsverwöhnten Autobauer BMW und Audi haben im April einen Gang zurückgeschaltet. Beide Hersteller konnten ihren Absatz zwar einmal mehr steigern, die Wachstumsraten fielen aber deutlich niedriger aus als im ersten Quartal. Für ihre Jahresziele sehen sich BMW und Audi voll auf Kurs.

Zuwachs bei Stammmarke

Der BMW-Konzern konnte den Absatz im April nur mit Zuwächsen bei der Stammmarke BMW steigern. Die Zahl der Auslieferungen in der Gruppe wuchs um 3,2 Prozent auf 114 885 verkaufte Autos. Dabei stieg der Absatz der Marke BMW um sieben Prozent auf 99.549 Verkäufe.

Bei der Kleinwagenmarke Mini sank die Zahl der Auslieferungen wegen Kapazitätsengpässen im Zuge des Werksausbaus um gut 16 Prozent auf 15 285 verkaufte Autos. Bei der Luxusmarke Rolls-Royce sank der Absatz um neun Prozent auf 51 Verkäufe. Dank der hohen Zuwächse im ersten Quartal stieg der Absatz in der BMW-Gruppe in den ersten vier Monaten um elf Prozent auf 447 819 Auslieferungen. «Wir haben unsere Position als weltweit führender Hersteller von Premium-Automobilen weiter ausgebaut», sagte Vertriebsvorstand Michael Ganal.

Vertriebsvorstand zufrieden

Audi steigerte den Absatz im April um 4,5 Prozent auf 77.600 Auslieferungen. Damit verlangsamte sich das Wachstumstempo auch zyklusbedingt ebenfalls. In den ersten vier Monaten stieg die Zahl der Verkäufe um 12 Prozent auf 304 400 Autos. Am schnellsten wuchs die VW-Tochter dabei in China, wo die Verkaufszahlen auf 26 636 mehr als verdoppelt wurden. Vertriebsvorstand Ralph Weyler zeigte sich zufrieden mit den Absatzzahlen: «Sowohl in den etablierten Märkten als auch in den jungen Märkten in Asien oder Osteuropa hat Audi starke Zuwächse. Das Potenzial ist aber noch lange nicht ausgeschöpft.»

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